Sommersonnenfreitagsfeeling (unterm Birnenbaum)

birnenbaumDie heiße Sommersonne feiert am Wochenende ihren Showdown, bevor sie uns demnächst für ein halbes Jahr im Stich lassen wird. Grund genug, das letzte richtige Sommerfeeling gebührend zu feiern und die lang gehegten Träume vom perfekten Sommer umzusetzen, die das Kopfkino einem präsentiert. Nachts nackt baden am See? Sich auf Festivals mit Glitzer bewerfen? Spontaner Road Trip mit der besten Freundin? Barfuß durch den warmen Sommerregen rennen?

Im Winter malen wir uns in leuchtenden Farben einen fantastischen Sommer mit unvergesslichen, coolen Aktionen aus. Und schwupps, plötzlich ist der Sommer wieder vorbei, noch bevor die Bikinifigur hallo sagen kann. Doch dieses Jahr wird legendär! Denn ein aufregendes Wochenende wartet auf uns, wenn wir die Chance ergreifen. Lasst uns durch Kornfelder irren, Äpfel direkt vom Baum stibizen, Kirschenpärchen an die Ohren hängen wie in Kindertagen. Auf dass wir uns verlaufen mitten im Nirgendwo, geheimnisvolle Ruinen erkunden und in den eiskalten Waldbach springen. Lassen wir uns treiben, immer der Sonne nach. Für einen glücklichen Sommer braucht es nicht viel, nur Kleingeld für ein großes Eis 😎

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Wünsch dir was!

sterne-guckenNach den Sternen zu greifen ist ganz leicht. Dank der Perseiden beglücken uns im August zahlreiche Sternschnuppen. Und als Trost für alle, die den Höhepunkt letzte Woche verschlafen haben: Dieses Jahr ist dank Jupiter die Sternschnuppenrate besonders hoch und sie sind noch bis ungefähr Mittwoch zu sehen. Doch was wünschen wir uns wirklich? Wären wir damit dann tatsächlich glücklicher? Reicht es zum Glücksgefühl manchmal nicht einfach aus, die Freunde einzupacken (und Bierchen) und sich aufzumachen zum Strand? Lagerfeuer, Sonnenuntergang, Sterne gucken… und nachts vielleicht der (heimlichen) Liebe tief in die Augen 😉

Wünschen, Träumen, Sternschnuppenregen, das klingt ziemlich pathetisch und Herzkino-mäßig. Dass es auch ganz anders geht, zeigt „Bella Vita“. Der legendäre Surfer Jason Baffa drehte auf 35 mm eine Hommage an Italien, an die Familie und Freunde, an das Wellenreiten. Mit atemberaubenden Bildern und mitreißender Musik fühlt man sich plötzlich weit weg. Man begreift, dass „höher, weiter, schneller“ nicht immer das „schöne Leben“ ausmachen. Ganz ohne Romantik (und ohne Sternschnuppen) lässt der Film einen wünschen und träumen, vom „bella vita“ eben. Für alle, die die ausverkaufte Premiere verpasst haben (oder keine Lust auf verregnetes Open-Air-Kino hatten): eine Chance gibt es noch, denn am 25.08. wird der Film in der Kinobar Prager Frühling 21 Uhr gezeigt. Hingehen, berauschen lassen, träumen…

Die Freitagsgefühl Redaktion wüscht allen ein beglückendes Freitagsgefühl und viel Freude auf der Suche nach la bella vita 😉

Eile mit Weile oder: Feiern wir den inneren Schweinehund!

schweinehund-faulenztMal ehrlich, wer von euch hat am Mittwoch das Faultier heraushängen lassen? Wer hielt ein Mittagsschläfchen, schwänzte den Yogakurs aus Bequemlichkeit und ließ sich im Café die Sonne ins Gesicht scheinen? Wer schleckte sein Eis auf der Sachsenbrücke und sah verträumt dem bunten Treiben zu? Oder wer likte nur fix ein Faultier-Video zwischen zwei Meetings anlässlich des internationalen Faulpelztages?

Die Welt ist irre schnell geworden, alles ist durch getaktet, selbst der Müßiggang hat Zeiten einzuhalten. Relaxen auf Knopfdruck als ein weiterer Stressfaktor. Wir pushen den Erwartungsdruck selbst so hoch, dass sogar die Pause zu einem To-Do-Punkt wird. Doch wieso fällt das Nichtstun vielen so schwer? Man muss keine Hängematte kaufen, auch keine Atemtechnik lernen oder Seminare besuchen. Manchmal reicht es aus, den geplanten Haushaltsputz einfach zu verschieben, stattdessen die Füße hochzulegen und bei Schoki noch eine Folge der Lieblingsserie zu gucken, und noch eine, und noch eine… Hauptsache ist, dabei kein schlechtes Gewissen zu haben. Einfach so mal alles sein lassen, worauf man keine Lust hat. Ein Hund käme ja auch nicht auf den Gedanken, ständig durchzumachen…

In diesem Sinne, schenkt eurem inneren Schweinehund Freilauf, ganz ohne Bedenken! Gönnt euch das Freitagsgefühl auch zwischendurch und jederzeit, wenn euch danach ist und nicht, wenn der Terminplaner es vorschreibt.

Frei fühlen on the road

on the road mit PaulCamper
Konrad Stöhr Fotografie: On the road

„Heute nicht wissen, wo es am nächsten Tag hingeht. Sich treiben lassen können und auf das eigene Gefühl hören … Sehnsucht nach Freiheit, Abenteuer und dem einfachen Leben…

 

All das lässt sich mit einem Campingbus verwirklichen.“
Das dachte sich Dirk und handelte prompt, damit arme Träumer wie du und ich sich auch mal den ganz großen Traum vom Road Trip leisten können – zumindest leihweise. Dirk kaufte sich nicht nur seinen ersten Bus „Paul Camper“, sondern schuf 2013 auch die erste Plattform für privates Camper-Sharing in Deutschland.

Lebe deinen Traum vom eigenen Road Trip 

Camper Idylle mit PaulCamper
Konrad Stöhr Fotografie: Morgensonne

Das Start-up hat sich vom allerersten Pionier zum Marktführer gemausert, und verfolgt statt nacktem Business eine einzigartige Philosophie. PaulCamper, das ist keine bloße Vermietung, vielmehr eine große familiäre Community. Es steht für Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt und Dynamik; alles ist sicher, persönlich und unkompliziert gestaltet. Hier werden keine Maschinen, sondern individuelle Charaktere vermietet, ganz ohne versteckte Klauseln und Zusatzkosten.
Und dies ist spürbar. Da wird selbst ein Ostsee-Wochenende zum einmalig berauschenden Road Trip, wie es beispielsweise  Konrad beschreibt (siehe unten). Ideal für alle frischgebackenen Eltern, outdoorfreudige Naturliebhaber, romantisch Verliebte, abenteuerlustige Entdecker, reisehungrige Europa-Fans, Jack-Kerouac-Leser und allerbeste Freunde.

Mein Camper ist dein Camper

Wer endgültig dem Reisefieber verfallen ist, für den lohnt sich die Investition und Bastelei, wenn er sein „Baby“ dann wiederum bei PaulCamper anderen Gleichgesinnten zur Verfügung stellt. Eine sympathische und hilfsbereite Community gibt es gratis oben drauf (siehe Vermietertreffen-PaulCamper).

Neugierig geworden? Dann wünscht die Freitagsgefühl Redaktion viel Spaß beim Stöbern, Träumen, Reisen unter: www.paulcamper.com

Und hier ein paar O-Töne von zwei Campingbus-Neulingen:

 

Konrad (Kurztrip an die Ostsee): „So ein Roadtrip war für uns eine neue und ganz besondere Art Urlaub zu machen, denn wir hatten keine genauen Plan: Jeden Tag einen anderen Schlafplatz, keine feste Reiseroute… Also freuten wir uns auf Freiheit, Flexibilität und Abenteuer. Begleitet von Musik, wolkenfreiem Himmel und Sonnenschein fuhren wir die ersten Kilometer in Richtung Norden und teilten mit vielen anderen T3-Fahrern und -Fans die Straßen. Lichthupe, winkende Hände und freundliche Besitzer (oder Mieter wie wir) schlossen uns schnell in die T3 Familie ein.“

Christian (10 Wochen Elternzeit auf der Iberischen Halbinsel): „Ein großer Reiz war es für uns, auf einsamen Landstraßen … zu cruisen, vollkommen abseits ausgetretener Touristenpfade… So waren es doch die “Zufallsfunde” am Wegesrand, die uns im Gedächtnis blieben: kleine Dörfer, einsame Stauseen, idyllische Strände oder majestätische Burgen und Berggipfel… Mit Verlauf unserer Reise übernachteten wir zunehmend “wild” an Stränden, neben Kirchen, in oder neben kleinen Häfen, an Flüssen und Seen…“

Vielen Dank für die Bilder an Konrad Stöhr Fotografie.

Sterne zum Anfassen nahe dank PaulCamper
Konrad Stöhr Fotografie: Abendlicht

Ein Urlaubstag zum Nachmachen

urlaubstagÄgypten und Tunesien sind raus, nun auch die Türkei. Und selbst bei den direkten Nachbarn wie Frankreich und Belgien bleibt ein mulmiges Gefühl. Was also tun, wenn einen die Urlaubslust packt und die Last Minute Angebote nach Spanien restlos vergriffen sind? Die Freitagsgefühl Redaktion hätte da einen Vorschlag für einen unkomplizierten Urlaubstag zum Low-Budget-Tarif. Und zwar, wer hätte das gedacht, tadaaa: in Leipzig!

Der perfekte Urlaubstag beginnt mondän in einem Hotel (man gönnt sich ja sonst nichts), sei es mit phänomenalem Blick aus dem 96 m hohen The Westin Hotel oder in dem stylishen Motel One mitten in der City (ein frischbezogenes Bett im aufgeräumten, mit Blümchen dekorierten Zuhause tut es notfalls auch). Nachdem man sich aus den Kissen gewühlt hat, geht es für einen ausgiebigen Brunch wahlweise in die Gottschedstraße oder auf die Karli (vor allem sonntags findet sich kaum eine Location ohne Brunchangebot). Lecker Frühstücken und dabei Leute gucken lässt es sich jederzeit besonders gut im Café Puschkin und im Spizz.

Frisch gestärkt kann nun eine Wassertour in Angriff genommen werden. Wem das Schippern der MS Weltfrieden den Karl-Heine-Kanal entlang einen Tick zu entspannt ist, der stürzt sich mit Kanu oder Kajak die Weiße Elster hinunter, bis zum Cospudener See. Achtung vor dem Eisvogel! Wem es gelingt, ihn zu fotografieren, der kann seine Urlaubskasse anfüttern. Für die anderen bleibt nur, absurde Wartezeiten am Floßgraben auf sich zu nehmen, oder man steigt lieber gleich auf das Fahrrad um.

Am Pier 1 am Hafen des Cossi angekommen, werden bei Hot Dog, Latte Macchiato und Blick auf die vertäuten Segelboote die Energiereserven wieder aufgeladen. Die Sportjunkies machen sich auf zum Markkleeberger See zum Wildwasserrafting, in den Hochseilgarten oder zum Windsurfen. Die Romantiker lassen sich hingegen lieber mit dem Tretboot auf den See hinaustreiben und genießen die rosarote Abendsonne…

Zurück in der Stadt fläzt man sich gemütlich in den Liegestuhl und lässt sich berauschen vom Open-Air-Sommerkino, sei es nun an der Rennbahn Scheibenholz oder auf dem Feinkost-Gelände. Ausklingen lässt sich die laue Sommernacht perfekt bei einem kühlen Gebräu im Herzen der Südvorstadt, in einem der diversen Freisitze entlang der quirlig bunten Karli (Karl-Liebknecht-Straße).

Na, wenn an so einem Tag mal kein Freitagsgefühl aufkommt… 😉

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