Wenn ich mal groß bin, … werde ich Yoga-Lehrerin

Es wieder so weit: Es ist an der Zeit, einen Alltagshelden sprechen zu lassen, davon, wie er es wagte, seinen Traum einfach umzusetzen. Die Geschichten dieser Blogserie sollen inspirieren und Mut machen, sein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen, egal wie alt man ist.

Teil 5: Wenn ich mal groß bin, … lebe ich meinen Traum vom Yoga und werde Yoga-Lehrerin.

Der Traum vom Yoga: Amazing Amy lebt ihn!
Der Traum vom Yoga: Amazing Amy lebt ihn! c) lichtgeküsst Fotografie

Okay, einige Freitagsgefühl-Profis unter euch können sich vielleicht noch gut an den Pippi-Langstrumpf-Chill-mal-Blogartikel im Juni erinnern. Er trug den Titel: Ohne Yoga geht’s auch. Wieso stellt die Freitagsgefühl Redaktion dann jetzt ausgerechnet einen Coach für Yoga, Fitness und Ernährung vor?

Ganz einfach, man muss kein Freund von geduldsamen Dehnübungen zu sein, um zu erkennen, um wertzuschätzen, was hinter dem Yoga-Hype steckt: Der Wunsch, zu sich selbst zu finden, Körper und Geist in Balance zu bringen und sich bewusst Auszeiten zu nehmen vom sinnlosen Hamsterrad. Aus diesem auszubrechen und konsequent auf seine innere Stimme zu hören, das kostet verdammt viel Mut. Dass es sich lohnt, zeigt die Geschichte der heutigen Alltagsheldin:

Amy, 30 Jahre, liebt Yoga, Tanzen, gutes Essen, Reisen und Musik. Amy, mutige Alltagsheldin, die als Amazing Amy ihren Traum als Yogalehrerin einfach in die Tat umsetzt und, ganz nebenbei, einen fabelhaften Instagram-Account aufbaut! Lasst euch inspirieren…

Wie kamst du zu deiner Idee?

Yoga with Amy in Schwarzweiß
c) Amazing Amy, Fotograf: Ingo Peters Photography

Bewegung und Musik fand ich schon immer genial. Man kann auf diese Weise so viele Emotionen und Gefühlszustände ausdrücken ohne ein einziges Wort zu sagen.

Nach über 20 Jahren Ballett und weiteren Tanzstilen, kam ich vor ein paar Jahren eher zufällig zum Yoga. Ich kam und ich blieb. 😉 Die Kombination aus fließender Bewegung, grooviger Musik und die Konzentration auf die Atmung, faszinierten mich. Auf der Suche nach einer rein körperlichen Fitnessstunde, fand ich etwas, das mich irgendwie weit über das Körperliche hinaus erfüllte, berührte und bewegte. Besonders während meines fordernden Jobs als Regionalleitung waren die 90 Minuten Yoga am Tag meine Auszeit, die Yogamatte meine Insel. Ich konnte runterfahren, nur bei mir sein und alles andere ausblenden. Jeder Anruf musste warten; es war egal, welcher Termin davor oder danach anstand … Nach meiner Kündigung wollte ich dieses positive Gefühl, das mir Yoga gab, besser verstehen und begann die Yogalehrerausbildung. Eine Reise, die so viele schöne Begegnungen, Wissen und interessante Gespräche und Wege mit sich gebracht hat, dass ich sie auf keinen Fall missen möchte! Unterrichten wollte ich eigentlich erstmal nicht. Ich wusste nicht, ob ich das kann und ob da überhaupt Teilnehmer kommen und auch bleiben. Unverhofft kam ich dann doch zu meiner ersten Unterrichtsstunde und möchte seitdem nicht mehr aufhören zu unterrichten. Es macht unheimlich viel Spaß!!!

Die Basisausbildung, also die 200 Stunden Yogalehrerausbildung, habe ich jetzt gerade im August abgeschlossen. Damit bin ich nach der internationalen Yoga Alliance zertifizierte und anerkannte Yogalehrerin. Darauf aufbauend und anschließend kann ich nun weitere, spezialisiertere Ausbildungsmodule anschließen.

Mein Ziel ist es, jedem Yoga zugänglich zu machen und zu zeigen, wie gut diese Art von geistiger und körperlicher Bewegung uns tut! Aktuell mache ich das auf freiberuflicher Basis in verschiedenen Studios, Business Yoga und Personal Yoga sowie über Yogaspecials – auch überregional.
Und wer weiß was die Zukunft bringt… Ein eigenes Studio? Workshops in verschiedenen Orten in Deutschland? Oder im Ausland? Ich bin offen für das was kommt!

 

Welche Umwege bist du dabei gegangen?

Yoga macht den Kopf frei
c) Amazing Amy, Fotograf: Ingo Peters Photography (www.peters-photography.de)

Es ist ziemlich mutig heutzutage einen festen, sehr gut bezahlten Job aufzugeben ohne eine neue Stelle zu haben und mit dem Ziel auch vorerst einmal eine Yogalehrer-Ausbildung zu beginnen.

Das sorgte für Unverständnis, Erstaunen, Zweifel und hochgezogene Augenbrauen in meinem Umfeld einerseits. Andererseits haben mir viele Menschen ihren Respekt gezollt dafür, dass ich eben nicht für Geld meine Grundsätze verbiege, sondern dass ich mir selbst treu bleibe und dass ich das tue, wonach mein Herz ruft.

Seitdem ich diese Entscheidung – zu kündigen – getroffen habe, kann man tatsächlich von einer Kette von zufälligen Glücksmomenten sprechen:

Ich war in den Bergen unterwegs. Zunächst mit meiner Mum. Einfach wandern, atmen, Gedanken kommen und gehen lassen. Das Hirn freipusten. Danach hatte ich eine Sportwoche in Österreich gebucht. Dort habe ich total nette Begegnungen gehabt und superspannende Menschen kennengelernt. Danach stand mein Entschluss endgültig fest: Die Yogalehrerausbildung wird mein nächster Schritt. Ich bekam bei der ersten Modulprüfung bereits großes Lob und erhielt kurz danach die Chance, meine erste Unterrichtsstunde zu halten. Es lief super und ich fühlte mich wohl, da vorne auf meiner Matte Schüler anzuleiten, meine Yogaleidenschaft zu teilen und Gedankenanstöße für das Leben auch abseits der Matte zu liefern. Nach unserem Umzug nach Würzburg bekam ich hier schnell das nächste Angebot, Stunden zu geben.

Und da bin ich nun: Seit ein paar Monaten in Würzburg wohnen, in verschiedenen Studios unterrichten, mein Repertoire stetig erweitern. Zum Leben reicht das Geld, das ich über die Yogastunden verdiene, bei weitem nicht. Deshalb bin ich auf der Suche nach einem Job, der mir die Zeit lässt, abends Stunden zu halten. So könnte ich meiner Leidenschaft weiter nachgehen und trotzdem erstmal die Sicherheit eines stetigen Geldflusses auf mein Konto genießen. 😉 Ich bin ein Sicherheitsfreak, deshalb brauche ich das irgendwie. Wo der Yogaweg hingeht und wie genau er aussehen wird, das wird sich zeigen. Nach und nach. Schritt für Schritt.

 

Was hättest du gerne vorher gewusst?

Nichts von dem was und wie es passiert ist, möchte ich ändern. Ich bin der Meinung, dass alles einen Sinn hat und aus einem bestimmten Grund heraus passiert. Manchmal versteht man ihn erst spät, aber es gibt immer einen. Deshalb ist alles gut so wie es ist, auch wenn nicht alles leicht war (und ist).

 

Welche Zutaten braucht es für das Erfolgsrezept?

Yoga befreit. Amy Amazing
c) lichtgeküsst Fotografie

Geh mit deinem Herzen, aber vergiss dein Hirn dabei nicht!

Du brauchst Leidenschaft, eine Portion Glück um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Du brauchst Mut und Offenheit, Ehrgeiz um dich in dein Themengebiet tief einzuarbeiten und mit Verstand Schritt für Schritt zu meistern.

Auf der Suche nach dem Sinn DEINES Lebens kann ich dir empfehlen: Das Cafe am Rande der Welt von John Strelecky, sowie die anderen Bestseller von ihm, Literatur von Eckhart Tolle und Jens Corssen.

 

Wann stellt sich bei dir das Freitagsgefühl ein?

Glücklicherweise kann ich bei dem, was ich tue runterfahren und fühle mich wohl damit. Deshalb gibt es keinen konkreten Tag, an dem sich das Wochenendgefühl einstellt. 🙂

Be amazing!

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst sein Leben ein wenig umzukrempeln, der kann sich unbedingt an Amy wenden!

Website Amazing Amy // Instagram Amazing Amy // Facebook Amazing Amy

Amazing Amy Logo

 

Wer das Pflänzchen nicht ehrt, ist die gute Laune nicht wert…

Eine Katastrophe kommt nie allein. Wer kennt das nicht: Es gibt solche Tage, da steht man schon mit dem falschen Fuß auf und mit jedem Schritt wird es schlimmer. Da bräuchte man dringend einen Gute-Laune-Booster. Und weil Schokolade nur bedingt hilft (weil schlechtes Gewissen und so), zeigt euch diesmal die Freitagsgefühl Redaktion ein paar andere Wunderwaffen, die der Sommer momentan parat hält.

Sommerliche Gute-Laune-Booster

Lichtblick im Wald

Okay, dass Sonnenstrahlen, Sommerwärme und der Anblick nackter Oberkörper erheblich zu guter Laune beitragen können, sollte auch der letzte Computernerd mittlerweile selbst erlebt haben. Nur leider können wir nicht beliebig und ständig an den See fahren oder ans Meer oder überhaupt in den Urlaub.

Also muss eine andere Alternative her. Waldspaziergänge zum Beispiel. Wald gibt es kostenlos, an nahezu jeder Ecke und ein kleiner Spaziergang lässt sich unkompliziert in den Alltag einbauen. So ein Wald hilft ungemein beim Klarkommen. Er bringt einen runter, wenn gefühlt schon der Dampf aus den Ohren pfeift.

Lichtspiele glitzern wie Goldfäden durch die Baumwipfel, moosbewachsene Baumstümpfe mutieren zu Kobolden und plötzlich ist es hörbar: Stille. Ruhe. Gelassenheit.

Manch einem ist das vielleicht zu düster oder einfach zu grün. Dem sei eine kunterbunte Blumenwiese empfohlen. Feldblumen als Wunderwaffe? Oh ja, denn je näher man kommt, desto mehr Details offenbaren sich; überall summt und brummt es. Im Wettbewerb um den schönsten selbstgepflückten Blumenstrauß oder den geflochtenen Blumenkranz wird man im Handumdrehen wieder zum unbeschwerten Kind. Und sogar die Sonnenblumen mit stolz gereckten Köpfen sind in der echten Natur beeindruckender – und weniger kitschig – als auf allen Kunstdrucken.

Stopp dem Massensterben am Arbeitsplatz

Pflanzen in HydroballsNicht immer läuft alles nach Plan. Erst recht nicht im Büro. Und da sind Sommerwiesen und Waldwege doch meist eher schwer erreichbar. Darum schafft sich so mancher seinen eigenen Urwald – sehr zum Leidwesen der blumengießenden Kollegen in der Urlaubsvertretung.

Fragt sich, was trostloser wirkt: Verkümmerte Büropflänzchen oder erst gar kein Grün am Schreibtisch zu haben?!

Ins Grüne zu gucken entspannt die Augen und fördert die Konzentrationsfähigkeit. Büropflanzen sorgen für ein angenehmes Raumklima und im Notfall für Smalltalk. Doch wie erhält man Büropflanzen am Leben, auch wenn man vor lauter Hektik, Terminen und Urlaub eine Wüstenlandschaft erzeugt?

Da gibt es tatsächlich eine Lösung, die nicht nur als dekorativer Hingucker wirkt, sondern auch noch als nachhaltig gilt und den armen Pflänzchen eine Überlebenschance bietet: Hydrogel Balls!

Dekorative Nachhaltigkeit: Hydroballs

Hydroballs Granulat
Wasser auf das Granulat schütten und abwarten…

Hydrogel Perlen sehen chemisch aus, sind jedoch ungiftig und umweltneutral. Ihr Geheimnis: Sie zählen zu den Superabsorbern. Das heißt, die bunten Minikügelchen quellen bei Kontakt mit Wasser um Vielfaches auf. Die Polymere aus dem natürlichen Agar-Agar können das Wasser bis zu drei Monate speichern. Hat die Pflanze Durst, zieht sie das Wasser aus den Hydroballs wie ein Baby am Fläschchen.

Hydroballs
Nach wenigen Stunden sind die Hydroballs einsatzbereit!

Die Hydroballs geben also Wasser und sogar Nährstoffe genau in dem Maße ab, wie es die Pflanze benötigt.
Das ist nicht nur unglaublich praktisch für das Büro, weil sich damit das Bewässern drastisch reduziert.

 

Das ist auch ein echter Fortschritt in Richtung Nachhaltigkeit. Gerade in heißen, trockenen Gebieten lassen sich Hydroballs als wahre Wunderwaffe einsetzen. Sie sparen extrem viel Wasser und kommen komplett ohne Erde aus.

Mit bunten Bällchen zur guten Laune im Büro

HydroballsDie Freitagsgefühl Redaktion hat es ausprobiert und riesigen Spaß dabei gehabt. Die Handhabung ist kinderleicht:

⇒ Kügelchen nach Belieben nach Farbe sortieren oder mischen. Je nach Dekorationstalent.

⇒ Ein Liter Wasser auf ein Päckchen Granulat schütten und ein paar Stunden abwarten. Die Kügelchen schwellen genau in der Menge an, wie Wasser zugegeben wurde.

⇒ Hydroballs in gläsernen Gefäßen anrichten, Schnittblumen reinstellen und sich freuen. Fertig.

⇒ Nach zwei bis drei Monaten Wasser nachgießen, damit die Hydroballs sich wieder aufsaugen können.

Ein Päckchen Granulat ist für schlappe 3,00 Euro zu haben, 4 Päckchen für 10,00 Euro. 

Hyroballs frisch auf dem Markt
Wo ihr die herbekommt? Exklusiv auf den Märkten von Mallorca. Zum Beispiel in Palma an Wochenenden, in Santanyí oder in Manacor.
Mallorca liegt nicht gerade um die Ecke? Dann möchte ich euch an dieser Stelle einen liebenswerten Start-upler empfehlen und nein, das ist kein sponsored Werbeposting, sondern eine ehrliche Empfehlung aus nackter Überzeugung.

Gerard Walsh hat sich den Hydroballs verschrieben, weil sie dekorativ, praktisch und nachhaltig zugleich sind. Eine Facebook-Seite folgt in Kürze.

Aber schon jetzt könnt ihr eure Wunschmenge in der Wunschfarbe per E-Mail ordern.
Einfach schreiben an gwalsh79@live.co.uk

Gewinnspiel

Welche Gute-Laune-Booster helfen euch aus eurem Arbeitstief heraus? Und wer hat die traurigsten Büropflanzen von euch? Wer überzeugend genug ist, bekommt drei (Mitleids-) Päckchen geschenkt!

Ohne Yoga geht’s auch

Oder: Was wir von Pippi und Balu lernen können.

Faul sein ist wunderschön, denn die Arbeit hat noch Zeit.

Wenn die Sonne scheint und die Blumen blühn,

ist die Welt so schön und weit.

Faul sein und das Freitagsgefühl genießenOch, das klingt jetzt aber schon ein bisschen naiv. Die Arbeit macht sich nicht von selbst und die Deadlines haben kein Verständnis für sonnige Nachmittage, die nach Faulenzen schreien. Das Leben ist kein Ponyhof und irgendwo muss das Geld ja herkommen.

Ups, fühlst du dich mit diesen Gedanken ertappt?

Das Zitat oben stammt von einer der größten Kindheitsheldinnen aller Zeiten: Pippi Langstrumpf. Im Herzen wollen wir immer noch so unbekümmert sein wie sie, doch unsere Vernunft steckt zu fest im Korsett des verantwortungsbewussten Erwachsenen. Wir wollen ja, aber… Nur noch schnell dies erledigen, das abarbeiten und jenes noch müssen. Erst wenn die To-Do-Liste abgehakt ist, darf es auch mal eine Belohnung geben. Nur dass die Listen immer länger werden – oder unbemerkt durch neue ersetzt.

Zu cool zum Pause machen?

Das mit dem Müssen und Wollen ist so eine Sache. Das Idealbild unserer heutigen Gesellschaft schreibt uns vor, dass Müssen und Wollen eins werden. Dass wir es lieben und Spaß dabei haben, ständig zu müssen. Glauben wir den Medien, dann „wollen“ wir ohne Pause durcharbeiten, weil es als Erfolgsversprechen gilt und uns von der faulen Masse heraushebt. Work hard, play hard und so.
Und klar „wollen“ wir die seltenen Pausen dann umso effektiver nutzen: Sport, Meditation, Wellness, Brainfood.
Das Internet ist vollgestopft mit Ratgebern, wie wir gefälligst „richtig“ und „gesund“ Pause zu machen haben.

Hauptsache, wir mutieren zu Superhelden, die ständig 120 % im Job liefern und dazu glücklich lächeln mit perfektem Body und supergesundem Lifestyle. Wer sich unter all dem gewollten Müssen denn doch mal selbst verlieren sollte, der sucht im Yoga, in Achtsamkeitsgruppen oder in veganen Kochkursen nach dem inneren unbeschwerten Kind in sich.

„Chill mal!“

Es scheint so, als müssen sich viele krampfhaft bemühen, mal nichts zu tun. Leben wir in einer Welt, in der wir uns dazu erziehen, auf Knopfdruck zu entspannen – aber bitte nach Stechuhr?

Faul sein in einer BlumenwieseWann war dein letzter Tag, an dem du beim Aufstehen noch keinen Plan davon hattest, was der Rest des Tages bringen wird? An dem du einfach den Moment gelebt hast und gefaulenzt hast – trotz unerfüllter To-Do-Listen, ganz ohne schlechtes Gewissen und Rechtfertigungen.

Wann hast du das letzte Mal spontan den Stift fallen lassen und bist durch eine Blumenwiese gehüpft, einfach weil dich das Vogelgezwitscher vom Schreibtisch weggelockt hat?

„Chill mal!“  kennen die meisten nur noch als vulgäre Pöbelei. Dabei steckt die Pippi Langstrumpf in uns. Irgendwo verborgen unter all den Pflichten und dem selbst auferlegten Druck und Zwang zur Perfektion.

Es ist Juni, die Tage sind die längsten im Jahr und die Nächte warten nur darauf zum Tag gemacht zu werden. Zu Tagen kindlicher Unbekümmertheit. Zu Tagen, an deren Ende man mit zerzausten Haaren, dreckigen Füßen und leuchtenden Augen zutiefst zufrieden ins Bett fällt.

Faul sein macht glücklich

Chillen, faul sein, nichts tun  – das sind wahre Luxusgüter in unserer Zeit. Gönne dir diese Perlen, sie machen dein Leben kostbar. Lasse dich treiben ohne dich anzutreiben. Freue dich über die kleinen Details im Leben und chille ohne Reue stundenlang auf dem Sofa. Das klingt banal, ist banal, und jagt dennoch manchem Entsetzen ein.

Wir verbeißen uns so sehr in unserem Wollen, verstricken uns so sehr in unserem Müssen, dass uns irgendwann das Glück abhanden kommt. Dabei ist es so einfach:

Denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir… Drum probier’s mal mit Gemütlichkeit…

Wenn das Dschungelbuch und Pippi Langstrumpf der gleichen Meinung sind, kann es doch gar nicht so verkehrt sein! 🙂

„Mit Ruhe und Gemütlichkeit jagst du den Alltag und die Sorgen weg!“ So erklärt es uns Balu. Doch Vorsicht: Faulenzen ist nicht gleichzusetzen mit Aufschieberitis, die macht im Zweifel nur krank. Tipps dagegen findest du in den älteren Beiträgen „Eile mit Weile“ und „Adieu Aufschieberits“. Faulenzen bedeutet Loslassen vom Müssen. In kleinen Dosen portioniert ergibt das schwupps das Freitagsgefühl! (Und das nicht nur am Freitag…)

Crashkurs im Chillen

Als ultimative Crashkurs-Übung fürs Chillen hat die Freitagsgefühl Redaktion – natürlich mit viel Liebe zum Detail – diese ultimative Playlist zusammengestellt, bestehend aus:

Hier für alle ohne Spotify:

Pippi Langstrumpf: Faulsein

Dschungelbuch: Probier’s mal mit Gemütlichkeit

Befruchtungszwerge: Chill mal dein Gesicht

Silbermond: Lass mal

Einfach reinhören und gut fühlen!

Adieu Aufschieberitis

5tageOch, nur mal fix Facebook checken…, eine Runde snoozen…, ein kurzes Schwätzchen halten…

Ups, plötzlich ist der Tag verstrichen ohne wirklich produktiv gewesen zu sein. Das kommt dir bekannt vor?

Auf ein Käffchen?

Spätestens jetzt, nach dem meteorologischen Herbstanfang, ist die große Sommerpause vorbei und der triste Arbeitsalltag schleicht sich unausweichlich ein. Da wird aus dem schnellen Kaffee leicht ein ausgewachsener Kaffeeklatsch. Kommunikation auf dem Flur fördert die Kreativität. Schon klar. Nur leider, Muße gäbe es nicht ohne den Gegenpart, die Arbeit. Und die besteht eher selten aus beflügelnden Gesprächen mit Kollegen und Kommilitonen beim Feierabendbierchen. Der Faulpelztag ist vorüber und nun heißt es, runter vom Sofa und loslegen! Wann? Nein, nicht morgen, sondern am besten jetzt. Oder am 06.09., denn da ist Anti-Prokrastinations-Tag.

Adieu Schweinehund!

„Prokastinieren“ – das Fremdwort ist selbst (oder gerade) dem größten Lernmuffel bekannt. Doch ständiges Aufschieben kann Ängste und Stress auslösen und vermiest jedes Freitagsgefühl. Wieso nicht die Arbeit mit dem Angenehmen verbinden? Bei Routine-Stuff die Lieblingsplatte nebenher laut aufdrehen; das Fleißigsein belohnen, sei es ein Karamell-Macchiato oder ein Schoki-Obst-Spieß; sich eine tolle Software leisten; machbare kleinteilige Arbeitspakete schnüren und sich über das rasche Abhaken auf der To-Do-Liste freuen. Und wenn mal gar nichts geht? Statt Frust und schlechtes Gewissen drehe lieber eine Runde im Park und halte dir vor Augen, wofür sich die Mühe lohnt. Gönne dir den Luxus, einfach mal offline zu gehen und widme dich zumindest 30 Minuten diesem einen Arbeitsschritt, dann beruhigt sich meist der Schweinehund. Was kannst du gut und was macht dir Freude an deiner Arbeit? Dann tue es! Jeden Tag ein bisschen.

Fünf Arbeitstage überstanden zu haben, ist toll. Das Freitagsgefühl, tatsächlich etwas geschafft zu haben und befreit ins Wochenende zu starten, ist unglaublich toll! In diesem Sinne: Genug prokrastiniert und Ärmel hochgekrempelt!