Och, nur mal fix Facebook checken…, eine Runde snoozen…, ein kurzes Schwätzchen halten…
Ups, plötzlich ist der Tag verstrichen ohne wirklich produktiv gewesen zu sein. Das kommt dir bekannt vor?
Auf ein Käffchen?
Spätestens jetzt, nach dem meteorologischen Herbstanfang, ist die große Sommerpause vorbei und der triste Arbeitsalltag schleicht sich unausweichlich ein. Da wird aus dem schnellen Kaffee leicht ein ausgewachsener Kaffeeklatsch. Kommunikation auf dem Flur fördert die Kreativität. Schon klar. Nur leider, Muße gäbe es nicht ohne den Gegenpart, die Arbeit. Und die besteht eher selten aus beflügelnden Gesprächen mit Kollegen und Kommilitonen beim Feierabendbierchen. Der Faulpelztag ist vorüber und nun heißt es, runter vom Sofa und loslegen! Wann? Nein, nicht morgen, sondern am besten jetzt. Oder am 06.09., denn da ist Anti-Prokrastinations-Tag.
Adieu Schweinehund!
„Prokastinieren“ – das Fremdwort ist selbst (oder gerade) dem größten Lernmuffel bekannt. Doch ständiges Aufschieben kann Ängste und Stress auslösen und vermiest jedes Freitagsgefühl. Wieso nicht die Arbeit mit dem Angenehmen verbinden? Bei Routine-Stuff die Lieblingsplatte nebenher laut aufdrehen; das Fleißigsein belohnen, sei es ein Karamell-Macchiato oder ein Schoki-Obst-Spieß; sich eine tolle Software leisten; machbare kleinteilige Arbeitspakete schnüren und sich über das rasche Abhaken auf der To-Do-Liste freuen. Und wenn mal gar nichts geht? Statt Frust und schlechtes Gewissen drehe lieber eine Runde im Park und halte dir vor Augen, wofür sich die Mühe lohnt. Gönne dir den Luxus, einfach mal offline zu gehen und widme dich zumindest 30 Minuten diesem einen Arbeitsschritt, dann beruhigt sich meist der Schweinehund. Was kannst du gut und was macht dir Freude an deiner Arbeit? Dann tue es! Jeden Tag ein bisschen.
Fünf Arbeitstage überstanden zu haben, ist toll. Das Freitagsgefühl, tatsächlich etwas geschafft zu haben und befreit ins Wochenende zu starten, ist unglaublich toll! In diesem Sinne: Genug prokrastiniert und Ärmel hochgekrempelt!