Kreuzchen gesetzt – war es das jetzt?!

Der Sommer ist vorbei, die Wahl ist vorbei. Und nun?

Kreuzchen gesetzt und nun?
Sommer ist vorbei. Wahlen sind vorbei. Und nun?

Wir können wahlweise auf AfD oder Ausländern herumhacken, wir können meckern, dass die Welt vor die Hunde geht. Oder wir können selbst damit anfangen, unsere Politik zu gestalten. Geht einfacher, als man denkt…

Alle vier Jahre geben die Parteien Vollgas, dazwischen geben wir uns Politik nur für wenige Minuten lang in den allabendlichen Medien –  mit uns haben diese politischen Shortcuts gefühlt kaum etwas zu tun.
Aber alle vier Jahre sein Kreuzchen zu setzen und sich darauf auszuruhen, genug für die Gestaltung unseres Landes getan zu haben, ist doch auch irgendwie naiv.

Darum möchte die Freitagsgefühl Redaktion euch heute mal ein komplett neues Konzept vorstellen. Eines ohne Parteiverkrustungen, Lobbyismus und Stimmungsmache. Dafür eines, das die Ideen jedes Einzelnen fordert und fördert. Aber Achtung, nur dasitzen und beschweren gilt dann nicht mehr. 😉

 

Demokratie in Bewegung – DiB

Demokratie in Bewegung
c) Demokratie in Bewegung

Parteien wirken manchmal ganz schön weit entfernt von unserer Realität. Doch plötzlich taucht da kurz vor der Wahl eine Kleinpartei auf, eher eine Bewegung, die dich und mich direkt anspricht. Und zwar nicht mit billigen Plakatsprüchen, sondern über Youtube, Facebook & Co.

Es sind Menschen wie du und ich, sie antworten auf deine Fragen, ohne langes Blabla und auf Augenhöhe. Du kannst sie direkt anschreiben und kannst ohne Umwege Teil eines Ganzen werden. Und es geht ihnen nicht so sehr um parteipolitische Präferenzen, sondern um Inhalte. Ein großes Ziel haben sie: Politik zu verändern. Sie funktionieren ganz anders als alle andere Parteien.

Die Rede ist von der DiB, der Demokratie in Bewegung. Die Kleinpartei wurde im April 2017 gegründet. Wofür steht sie, was ist das Besondere und wie einfach kann man seine eigenen Ideen einbringen? Die Freitagsgefühl Redaktion hat die DIB Sachsen exklusiv um ein Interview gebeten.

 

Politik. Anders. Machen. 

Wie und v.a. wo kommt man auf die Idee eine Partei zu gründen?

Wir haben zum einen festgestellt, dass die Politik die jungen Menschen nicht vertritt. Es heißt immer, die Jungen würden sich nicht engagieren. Das stimmt so nicht: die Jungen engagieren sich – jedoch außerhalb von Parteien. Die bestehenden Parteien werden von älteren Menschen dominiert und es ist immens schwer, dort Veränderungen anzustoßen.

Zum anderen hatten wir einfach diese Veränderung der Gesellschaft hin zum Negativen satt: Trump, AfD, Polemik ohne Ende…

Wofür steht „Demokratie in Bewegung“? 

  1. Mitbestimmung ⇒ Initiativprinzip (Hinweis d.R.: Wie es funktioniert, liest du HIER und auf der Grafik unten)
  2. Transparenz  ⇒ Lobbyregister einführen, Nebentätigkeiten und Einkünfte von Politikern offenlegen, kein Firmen-/Unternehmenssponsoring

  3. Gerechtigkeit ⇒ höherer Mindestlohn, weniger Leiharbeit, solidarische Rentenversicherung, für Sachsen konkret: zügige Anpassung des Lohn-/Rentenniveaus an die westlichen Bundesländer

  4. Zukunftsorientierung ⇒ Ja zu Europa! Änderungen aktiv mitgestalten, Umweltschutz, digitaler Ausbau, und vieles mehr…

  5. Ethik-Kodex ethisches Bekenntnis zu den zentralen Werten der Partei von allen Parteimitgliedern (mehr unter Ethik-Kodex

Unser DiB-Spirit? ⇒  Demokratie, Gerechtigkeit & Transparenz, Weltoffenheit & Vielfalt, Nachhaltigkeit & Zukunftsorientierung.

Nur, wenn wir selbst unsere Werte leben, können wir Politik im Sinne des Gemeinwohls gestalten. In einer gerechten und solidarischen Welt Politik zu machen heißt für uns: wir leben die Demokratie. Wir leben die Bewegung. Wir arbeiten gemeinsam und stehen gemeinsam für den Neuanfang.

(Hinweis d.R.: Das Programm findest du HIER.)

Ihr kämpft für Transparenz: Wie habt ihr eure Gründung und den Wahlkampf als absoluter Newcomer finanziert?

Wir finanzieren uns derzeit aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden von natürlichen Personen.

Die Bundespartei erstellt gerade eine Seite mit den Spendeneingängen, damit jeder nachvollziehen kann, woher unsere Spenden kommen – Transparenz!

Was macht ihr anders als die anderen Parteien? 

Grundlegend unterscheidet uns von den anderen Parteien das Initiativprinzip!

Bei uns kann jeder Mensch mitmachen, OHNE Parteimitglied sein zu müssen. Wir haben den “Marktplatz der Ideen” auf dem sich jeder kostenlos anmelden kann. (HIER geht es zum Marktplatz der Ideen)

Dort darf und soll man seine Ideen einbringen, Unterstützer suchen und kann so dafür sorgen, dass die eigene Idee Parteiprogramm wird.

Wenn alle mitreden und mitentscheiden dürfen (Basisdemokratie), gewinnen dann nicht die platten Polemiker, weil man als „normaler Bürger“ die Komplexität gar nicht durchdringen kann?

Jain, … im Initiativprinzip sieht man das recht schön. Es gibt als vorletzte Stufe eine Mehrheitsabstimmung über die Themen, die in das Parteiprogramm aufgenommen werden. Aus juristischen Gründen muss es danach noch eine Bestätigung der Parteimitglieder auf dem Parteitag geben. Sollte ein Thema NICHT zu unseren Werten passen, dann kann es schlussendlich auf einem Parteitag gestoppt werden.

Demokratie in Bewegung gibt es erst seit wenigen Monaten. Wie habt ihr über 60.000 Menschen dazu bewegen können, euch zu wählen  – und das ohne Startkapital?

Initiativprinzip der Demokratie in Bewegung
c) Demokratie in Bewegung. Das Initiativprinzip. Hinweis: Draufklicken und es wird größer

In Sachsen waren es 6.461  Stimmen, also 0,3%. Im gesamten Bundesgebiet 60.826, also 0,1% (Hinweis d.R.: Die DIB war in acht Bundesländern wählbar).

Wir waren fleißig 🙂 Wir mussten für die Zulassung zur Wahl bereits 2.000 Unterschriften in Sachsen sammeln. Auf diesem Wege sind wir das erste Mal mit vielen Menschen, die DiB nicht kannten, in Kontakt gekommen. Bereits hier zeigte sich das Interesse für unsere Themen.

Weiterhin haben wir sogenannte DiB-Tische in Dresden, Leipzig, Chemnitz und Plauen abgehalten. Dazu sind alle interessierten Bürger eingeladen!

Im Wahlkampf haben wir fleißig Plakate gehängt und Flyer verteilt. Etliche unserer Mitglieder in Sachsen sind finanziell in Vorleistung gegangen und haben einen nicht unerheblichen Teil der Kosten aus eigener Tasche bezahlt. Glücklicherweise gab es dann ein paar Spenden und Zuweisungen von der Bundespartei!

Stell dir vor, im Juli haben wir gerade so 2.000 Stimmen für die Gründung des Landesverbandes zusammen bekommen und nun haben wir über 6.000 Stimmen in Sachsen erhalten – eine Verdreifachung innerhalb von 3 Monaten!

Außerdem freut es mich, dass wir in nahezu jeden Wahlkreis 0,2% der Stimmen bekommen haben. An dieser Stelle muss ich die Sachsen loben! Nicht nur, dass viele Menschen im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt die AfD gewählt haben, Nein, in Sachsen wurde auch überdurchschnittlich oft DiB gewählt! Liebe Sachsen, weiter so! Dann können wir zur Landtagswahl gemeinsam etwas bewegen!

Wie kann man bei euch was bewegen? Ganz konkret, hier vor Ort?

DiB-Tische … und einfach helfen!

Wir versuchen nun regionale Verbände in den einzelnen Kreisen und Städten aufzubauen. Außerdem wollen wir uns lokaler Probleme annehmen und den Menschen zeigen, dass man mit uns tatsächlich etwas bewegen kann. 

Hinweis d.R.: So kannst du mitmachen: bewegung.jetzt/mitmachen

Einbringen kann sich JEDER über den Marktplatz der Ideen.

Der nächste DiB-Tisch in Leipzig findet am 02.10.2017 statt. 

Herzlichen Dank an Sven Schuberth für das superschnelle und unkomplizierte Interview!

Kreuzchen gesetzt – und nun die Ärmel hochgekrempelt?!

Die Freitagsgefühl Redaktion zeigte sich bisher nicht politisch und möchte auch gar nicht damit anfangen. Doch wo beginnt Gesellschaft und wann wird Politik aus unserem gesellschaftlichen Handeln? Die Freitagsgefühl Redaktion möchte mit diesem Artikel zeigen, dass Mut und Handeln was bewegen kann, dass du und ich gar nicht so gefangen und machtlos sind, wie wir uns manchmal glauben machen.

Wie stehst du zu kleinen Parteien? Kannst du dir vorstellen, deine Ideen online einzubringen oder hast du eigentlich gar keine Lust, überhaupt selbst Ideen zu entwickeln und lässt lieber die „Politiker da draußen“ ihre Arbeit machen?

Wenn ich mal groß bin, … werde ich Yoga-Lehrerin

Es wieder so weit: Es ist an der Zeit, einen Alltagshelden sprechen zu lassen, davon, wie er es wagte, seinen Traum einfach umzusetzen. Die Geschichten dieser Blogserie sollen inspirieren und Mut machen, sein Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen, egal wie alt man ist.

Teil 5: Wenn ich mal groß bin, … lebe ich meinen Traum vom Yoga und werde Yoga-Lehrerin.

Der Traum vom Yoga: Amazing Amy lebt ihn!
Der Traum vom Yoga: Amazing Amy lebt ihn! c) lichtgeküsst Fotografie

Okay, einige Freitagsgefühl-Profis unter euch können sich vielleicht noch gut an den Pippi-Langstrumpf-Chill-mal-Blogartikel im Juni erinnern. Er trug den Titel: Ohne Yoga geht’s auch. Wieso stellt die Freitagsgefühl Redaktion dann jetzt ausgerechnet einen Coach für Yoga, Fitness und Ernährung vor?

Ganz einfach, man muss kein Freund von geduldsamen Dehnübungen zu sein, um zu erkennen, um wertzuschätzen, was hinter dem Yoga-Hype steckt: Der Wunsch, zu sich selbst zu finden, Körper und Geist in Balance zu bringen und sich bewusst Auszeiten zu nehmen vom sinnlosen Hamsterrad. Aus diesem auszubrechen und konsequent auf seine innere Stimme zu hören, das kostet verdammt viel Mut. Dass es sich lohnt, zeigt die Geschichte der heutigen Alltagsheldin:

Amy, 30 Jahre, liebt Yoga, Tanzen, gutes Essen, Reisen und Musik. Amy, mutige Alltagsheldin, die als Amazing Amy ihren Traum als Yogalehrerin einfach in die Tat umsetzt und, ganz nebenbei, einen fabelhaften Instagram-Account aufbaut! Lasst euch inspirieren…

Wie kamst du zu deiner Idee?

Yoga with Amy in Schwarzweiß
c) Amazing Amy, Fotograf: Ingo Peters Photography

Bewegung und Musik fand ich schon immer genial. Man kann auf diese Weise so viele Emotionen und Gefühlszustände ausdrücken ohne ein einziges Wort zu sagen.

Nach über 20 Jahren Ballett und weiteren Tanzstilen, kam ich vor ein paar Jahren eher zufällig zum Yoga. Ich kam und ich blieb. 😉 Die Kombination aus fließender Bewegung, grooviger Musik und die Konzentration auf die Atmung, faszinierten mich. Auf der Suche nach einer rein körperlichen Fitnessstunde, fand ich etwas, das mich irgendwie weit über das Körperliche hinaus erfüllte, berührte und bewegte. Besonders während meines fordernden Jobs als Regionalleitung waren die 90 Minuten Yoga am Tag meine Auszeit, die Yogamatte meine Insel. Ich konnte runterfahren, nur bei mir sein und alles andere ausblenden. Jeder Anruf musste warten; es war egal, welcher Termin davor oder danach anstand … Nach meiner Kündigung wollte ich dieses positive Gefühl, das mir Yoga gab, besser verstehen und begann die Yogalehrerausbildung. Eine Reise, die so viele schöne Begegnungen, Wissen und interessante Gespräche und Wege mit sich gebracht hat, dass ich sie auf keinen Fall missen möchte! Unterrichten wollte ich eigentlich erstmal nicht. Ich wusste nicht, ob ich das kann und ob da überhaupt Teilnehmer kommen und auch bleiben. Unverhofft kam ich dann doch zu meiner ersten Unterrichtsstunde und möchte seitdem nicht mehr aufhören zu unterrichten. Es macht unheimlich viel Spaß!!!

Die Basisausbildung, also die 200 Stunden Yogalehrerausbildung, habe ich jetzt gerade im August abgeschlossen. Damit bin ich nach der internationalen Yoga Alliance zertifizierte und anerkannte Yogalehrerin. Darauf aufbauend und anschließend kann ich nun weitere, spezialisiertere Ausbildungsmodule anschließen.

Mein Ziel ist es, jedem Yoga zugänglich zu machen und zu zeigen, wie gut diese Art von geistiger und körperlicher Bewegung uns tut! Aktuell mache ich das auf freiberuflicher Basis in verschiedenen Studios, Business Yoga und Personal Yoga sowie über Yogaspecials – auch überregional.
Und wer weiß was die Zukunft bringt… Ein eigenes Studio? Workshops in verschiedenen Orten in Deutschland? Oder im Ausland? Ich bin offen für das was kommt!

 

Welche Umwege bist du dabei gegangen?

Yoga macht den Kopf frei
c) Amazing Amy, Fotograf: Ingo Peters Photography (www.peters-photography.de)

Es ist ziemlich mutig heutzutage einen festen, sehr gut bezahlten Job aufzugeben ohne eine neue Stelle zu haben und mit dem Ziel auch vorerst einmal eine Yogalehrer-Ausbildung zu beginnen.

Das sorgte für Unverständnis, Erstaunen, Zweifel und hochgezogene Augenbrauen in meinem Umfeld einerseits. Andererseits haben mir viele Menschen ihren Respekt gezollt dafür, dass ich eben nicht für Geld meine Grundsätze verbiege, sondern dass ich mir selbst treu bleibe und dass ich das tue, wonach mein Herz ruft.

Seitdem ich diese Entscheidung – zu kündigen – getroffen habe, kann man tatsächlich von einer Kette von zufälligen Glücksmomenten sprechen:

Ich war in den Bergen unterwegs. Zunächst mit meiner Mum. Einfach wandern, atmen, Gedanken kommen und gehen lassen. Das Hirn freipusten. Danach hatte ich eine Sportwoche in Österreich gebucht. Dort habe ich total nette Begegnungen gehabt und superspannende Menschen kennengelernt. Danach stand mein Entschluss endgültig fest: Die Yogalehrerausbildung wird mein nächster Schritt. Ich bekam bei der ersten Modulprüfung bereits großes Lob und erhielt kurz danach die Chance, meine erste Unterrichtsstunde zu halten. Es lief super und ich fühlte mich wohl, da vorne auf meiner Matte Schüler anzuleiten, meine Yogaleidenschaft zu teilen und Gedankenanstöße für das Leben auch abseits der Matte zu liefern. Nach unserem Umzug nach Würzburg bekam ich hier schnell das nächste Angebot, Stunden zu geben.

Und da bin ich nun: Seit ein paar Monaten in Würzburg wohnen, in verschiedenen Studios unterrichten, mein Repertoire stetig erweitern. Zum Leben reicht das Geld, das ich über die Yogastunden verdiene, bei weitem nicht. Deshalb bin ich auf der Suche nach einem Job, der mir die Zeit lässt, abends Stunden zu halten. So könnte ich meiner Leidenschaft weiter nachgehen und trotzdem erstmal die Sicherheit eines stetigen Geldflusses auf mein Konto genießen. 😉 Ich bin ein Sicherheitsfreak, deshalb brauche ich das irgendwie. Wo der Yogaweg hingeht und wie genau er aussehen wird, das wird sich zeigen. Nach und nach. Schritt für Schritt.

 

Was hättest du gerne vorher gewusst?

Nichts von dem was und wie es passiert ist, möchte ich ändern. Ich bin der Meinung, dass alles einen Sinn hat und aus einem bestimmten Grund heraus passiert. Manchmal versteht man ihn erst spät, aber es gibt immer einen. Deshalb ist alles gut so wie es ist, auch wenn nicht alles leicht war (und ist).

 

Welche Zutaten braucht es für das Erfolgsrezept?

Yoga befreit. Amy Amazing
c) lichtgeküsst Fotografie

Geh mit deinem Herzen, aber vergiss dein Hirn dabei nicht!

Du brauchst Leidenschaft, eine Portion Glück um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Du brauchst Mut und Offenheit, Ehrgeiz um dich in dein Themengebiet tief einzuarbeiten und mit Verstand Schritt für Schritt zu meistern.

Auf der Suche nach dem Sinn DEINES Lebens kann ich dir empfehlen: Das Cafe am Rande der Welt von John Strelecky, sowie die anderen Bestseller von ihm, Literatur von Eckhart Tolle und Jens Corssen.

 

Wann stellt sich bei dir das Freitagsgefühl ein?

Glücklicherweise kann ich bei dem, was ich tue runterfahren und fühle mich wohl damit. Deshalb gibt es keinen konkreten Tag, an dem sich das Wochenendgefühl einstellt. 🙂

Be amazing!

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst sein Leben ein wenig umzukrempeln, der kann sich unbedingt an Amy wenden!

Website Amazing Amy // Instagram Amazing Amy // Facebook Amazing Amy

Amazing Amy Logo

 

Wie heilt man ein angeknackstes Herz?

4 Tipps gegen Liebeskummer

Liebeskummer lässt sich heilenSpontane Wochenendausflüge, entspannte Sofa-Abende , witzige Kochsessions, Nachtbaden am See, gemütliches BBQ am Lagerfeuer, Open-Air Kinos, Kanu-Touren… Sonnige Sommertage und laue Sommernächte schreien förmlich nach romantischen Aktionen, verkuschelten Genussmomenten und aufregenden Erlebnissen zu Zweit. Quasi Freitagsgefühle all summer long.
Blöd nur, wenn die zweite Hand zum Händchenhalten fehlt.

Wer gerade betrogen oder verlassen wurde, sich trennen musste, unglücklich verliebt ist oder partout nicht den passenden Traummann findet, der leidet an gebrochenem Herzen. Und Hand aufs Herz: Jeder von uns hat eine Freundin, Schwester oder Mutter, die an Liebeskummer – in welcher Form auch immer – leidet. Da helfen meist auch alle lieb gemeinten Ablenkungsversuche, Friseurbesuche und Bridget-Jones-Abende irgendwann nicht mehr weiter. Ein Tipp dafür umso mehr: Die Liebeskummerpraxis! (drei weitere Tipps folgen später im Beitrag)

 

Liebeskummerpraxis – Ist das eine Arztpraxis für Herzschmerz?

Liebeskummer hat hier keine Chance: Johanna vor ihrer Liebeskummerpraxis in Straubing
c) J. Eibauer

Wie? Eine Praxis? Ich bin doch nicht krank, ich geh doch nicht zum Arzt, nur weil ich einsam bin. Das klingt ja noch verzweifelter als Paartherapie…

Oh, das ist ganz weit gefehlt! Die Herzeleid Liebeskummerpraxis Straubing von Johanna Eibauer funktioniert ganz anders. Die Begriffe „Therapie“, „Arzt“ und „Krankenkassen“ sucht man hier vergeblich. Dafür gibt es Chats, Frühstücksrunden, Podcasts und eine Facebook-Gruppe (dazu später mehr).

Die Liebeskummerpraxis hilft allen, die mit Trennungsschmerz und unerwiderter Liebe zu kämpfen haben, die sich einsam oder missverstanden fühlen in einer Beziehung und einfach nicht mehr weiterkommen. Und sie hilft allen, die der Werbung nicht mehr vertrauen, dass sich alle 11 Minuten ein Single neu verliebe.

Johannas Liebeskummerpraxis bietet Hilfe auf viele Arten an: 

  • Coachings in Form von Gesprächsberatung,
  • Single-Frühstücksrunden und „Mädels After Work“ Abende (im Raum Straubing).
  • Für alle, die nicht direkt um die Ecke wohnen, wird eine Chatberatung angeboten und
  • regelmäßig gibt es den Podcast „Heile dich. Öffne dich & liebe dich“ auf die Ohren.
  • Seit diesem Freitag neu online: die Facebook-Gruppe „Von Frau zu Frau: Miteinander. Füreinander. Voneinander.“
  • Zudem ist jederzeit der Einstieg in den Workshop „Zeit für mich“ möglich. Hier geht es um das Aufpolieren des Selbstwerts und das Erstellen eines positiven Mindsets. Denn „Selbstwert ist ein zentraler Schlüssel für eine respektvolle, achtsame und liebevolle Beziehung“, so erklärt Johanna.

 

Eine Facebook-Gruppe gegen Liebeskummer? 

Facebookgruppe gegen Liebeskummer
c) J. Eibauer

Ganz neu und exklusiv erstmals in diesem Blogbeitrag präsentiert: Seit diesem Freitag ist sie frisch online: die  Facebook-Gruppe „Von Frau zu Frau: Miteinander. Füreinander. Voneinander.“ Warum sie wirklich helfen kann, hat Johanna der Freitagsgefühl Redaktion erklärt:

Viele Klientinnen haben das Problem, keine passenden Ansprechpartner mehr in ihrem Umfeld zu haben, da sie eine Beziehung haben, verheiratet sind oder bereits Familie haben. Sie haben oft das Gefühl, dass sie von denen nicht mehr verstanden werden und wollen ihnen mit ihrem Singlekummer nicht auf die Nerven fallen. Viele erleben auch von außen großen Druck („Wenn du so weitermachst, bleibst du noch übrig.“), bzw. auch der gesellschaftliche Druck macht ihnen zu schaffen. Diese Frauen fühlen sich oft als Versager, weil sie den Erwartungen nicht entsprechen und ziehen sich zurück.

Der Wunsch nach Austausch, Verständnis und Angenommen sein ist aber groß und diese Möglichkeit möchte ich den Frauen in der Facebook-Gruppe bieten. 

Ganz wichtig ist mir, dass sie sich gegenseitig bestärken, sich positiv unterstützen und voneinander lernen. Es geht nicht darum, im gegenseitigen Jammern zu versinken.  

Einmal in der Woche  wird es einen Post zu einem Thema geben, wo die Mitglieder reflektieren können, wo sie stehen, was sie noch brauchen oder sich mitteilen können, wie sie mit dem jeweiligen Thema umgegangen sind, sodass die anderen davon profitieren können.

 

Was bringt mir eine Liebeskummerpraxis?

Single-Frühstück von der Liebeskummerpraxis
c) J. Eibauer

Leider ist es bis heute so, dass sich viele dafür schämen und sich als Versagerin empfinden, weil sie sich psychologische Unterstützung holen.
Für Johanna ist das ein Zeichen von Mut und Stärke, dass die betreffende Frau sich eingesteht, dass sie Hilfe braucht. Es bedarf wirklich großen Mut, die Bereitschaft zu haben, an sich zu arbeiten und sich seiner Vergangenheit zu stellen. Aber einmal überwunden, besteht die Möglichkeit seinem Leben eine neue, positive Wende zu geben!

Als Einstieg ist ein Chat oder Telefongespräch super. Wenn es dann um den Auflösungsprozess geht, bringt ein persönliches Einzelcoaching an einem gemeinsamen Ort mehr. Die Kosten belaufen sich auf 60,00€ je 60 min.

Exkurs: Wie läuft so eine Sitzung ab?

In der ersten Sitzung erforsche ich mit der Klientin das Ursachenfeld: Warum Beziehung bei ihr nicht gelingt. Ich suche nach Themen, die sich in ihren Beziehungsmustern wiederholen. Ist es immer der gleiche Typ Mann? Läuft die Beziehung immer nach dem gleichen Muster ab? Welche Gefühle erlebt die Frau immer in der Beziehung oder bei der Trennung? Entstanden daraus Glaubenssätze über sie selbst? Z.B.: „Ich habe keine glückliche Beziehung verdient.“ „Ich bin so wie ich bin nicht liebenswert.“ „Männer lassen mich immer im Stich.“ Und wir schauen uns die Elternbeziehung an.

Ich führe die Frauen in die Selbstverantwortung. Denn nur so kann die Klientin dauerhaft ihre Problematik auflösen. Wer keine Verantwortung für sich und sein Leben übernimmt und sagt, ich bin dem Leben ausgeliefert, hat keine Chance, ins Handeln und Verändern zu kommen. Aber wenn die Frauen die Bereitschaft haben, zu sagen, auch ich trage meinen Teil dazu bei, dass meine Partnerschaft gelingt, dann kann die Frau ins Handeln kommen und kann dann ihre Beziehungen neu gestalten. 

Wenn ich die Grundpfeiler habe, dann geht es meist  in der zweiten Sitzung um die Aufarbeitung der Vergangenheit. Wenn die Frauen die Vergangenheit loslassen können und erkennen, dass sie niemals absichtlich verletzt wurden, dann ist das ein großer Schritt für ihr Selbstwertgefühl. Der Aufbau des Selbstwertgefühls ist in meiner Arbeit das zentralste!

Außerdem arbeiten wir an der Auflösung der Glaubenssätze über sich selbst/ über Männer und Partnerschaft. Wir lösen Familienverstrickungen, so dass die betroffene Frau frei werden kann für eine glückliche Partnerschaft.

Auflösungsprozesse finden oft in Form von geführten Meditationen/ Seelenreisen statt oder über systemische Arbeit.

Johanna gründete die Herzeleid Liebeskummerpraxis übrigens, weil sie selbst durch jeden Beziehungsschmerz hindurchgegangen ist:

„Es gibt nichts, was ich nicht erlebt habe. Aber ich habe es geschafft, den Teufelskreis zu durchbrechen, weil ich mich auf die Suche nach den Ursachen für mein persönliches Scheitern und meine destruktiven Beziehungsmuster gemacht habe.  Und weil ich selbst durch alles hindurch gegangen bin, kann ich absolut authentisch coachen. 
Ich kann den Frauen jetzt aus eigener Erfahrung die Abkürzungen zeigen, die sie auf ihrem Weg zu ihrem Traummann nehmen können.“

Tipps für ein heiles Herz

Drei Tipps gegen Liebeskummer hat die Herzeleid Liebeskummerpraxis uns exklusiv verraten. So steht dem Freitagsgefühl nichts mehr im Wege!

Liebeskummer lässt sich heilen

  • Verbiege dich niemals für einen Mann.
  • Ein Mann zeigt von sich aus keinen Einsatz? Du musst ihm hinterherrennen, damit ihr weiter in Kontakt seid? Er bemüht sich nicht um dich? Dann weißt du: Das wird nichts.
  • Lege für dich fest, wo du deinen Partner treffen willst, wie eine glückliche und erfüllte Beziehung für dich aussieht und wie ihr miteinander in eurer Partnerschaft umgeht  So bist du klar in deinem Mindset und der dafür passende Mann kann sich manifestieren.

 

Neugierig geworden? 

Dann sieh dir den TV Beitrag vom Bayrischen Fernsehen dazu an:

TV Beitrag Bayrisches Fernsehen

Hier gibt es alle weiteren Links: 

Website der Liebeskummerpraxis Straubing: Website

Facebook-Seite der Liebeskummerpraxis Straubing: Facebook

Facebook-Gruppe: Von Frau zu Frau: Miteinander. Füreinander. Voneinander. (ab 14.07.2017)

Podcast über iTunes: Podcast „Heile dich. Öffne dich & liebe dich“

 

Das Beste zum Schluss: O-Töne! 

Podcast der Herzeleid Liebeskummerpraxis
c) J. Eibauer

Eine Podcast-Hörerin:

Alles was du hier sagst ist wie Balsam für die Seele… Es tut einfach so gut, vermittelt zu bekommen, dass alles an einem gut ist, wie es ist. Das tut unendlich gut, vor allem weil ich nach dieser ewigen Suche nach „dem Fehler“ sehr müde geworden bin und vor kurzem erst beschlossen habe, die Suche nach „dem Fehler an oder in mir“ aufzugeben. Um so mehr hat mich dein Video bestätigt.
Im Moment versuche ich meine Gelassenheit wieder zu finden, wobei mir deine Worte „wenn es an der Zeit für beide Partner ist, werden sie zusammen kommen“ sehr geholfen haben. Sicher bin ich mit meiner aktuellen Situation nicht sehr zufrieden (…). Aber ich versuche die Dinge zu akzeptieren wie sie eben im Moment sind und den Druck aus der Sache herauszunehmen. (…) Ich freue mich auf deinen nächsten Podcast und wünsche dir eine schöne Zeit!

Eine andere Podcast-Hörerin:

Vielen Dank für die neue Podcast-Folge. (…) Ich hab mich darin total wiedererkannt – noch mehr als bei der ersten Folge. Echt krass, wie man sich selber verkauft, nur um endlich mal einen Mann „halten“ zu können. Und es verblüfft mich auch sehr, dass wir alle scheinbar dieselben Strategien dabei anwenden. Echt erschreckend …
Jetzt weiß ich auch, woher die Kommunikationslosigkeit in meinen bisherigen Beziehungen kommt. Ich habe einfach zu wenig von mir preisgegeben und da das von der anderen Seite her auch nicht rigoros genug eingefordert wurde, habe ich es als mangelndes Interesse an meiner Person interpretiert, was ja gut zu meinem mangelnden Selbstwert gepasst hat. Puh … Ich hoffe, die Selbsterkenntnis ist da ein erster guter Weg zur Besserung ;-).

 

Zwei Welten

Wie viel Unterschied tut gut?Deine Welt - meine Welt? Ein Gastbeitrag von AnnaMaria

Heute feiert der Freitagsblog eine kleine Premiere. Lasst euch überraschen von den folgenden Textzeilen, denn sie stammen erstmals nicht aus der Feder der Freitagsgefühl Redaktion.
AnnaMaria entführt euch in diesem Gastbeitrag in die Welt eines Liebespaares – oder eher in zwei Welten?

Moment mal, Gastbeitrag? Was, wie, wo, wer, warum lest ihr weiter unten.

 

Lieber Tom,

nun ist unsere Trennung drei Wochen her und ich denke viel über uns nach. Wir stammen beide aus unterschiedlichen Welten. Wir sind wie Romeo und Julia, wie Pyramus und Thisbe, wie Tristan und Isolde, wie Bonny und Clyde.

Jeder lebte in seiner Welt doch recht glücklich. Bis er auf den jeweils anderen traf und sich Hals über Kopf verliebte. Jetzt leiden wir aufgrund der Umstände, wie sie sind. Wir streiten über Moralvorstellungen, welche Werte wir haben, wessen Welt die „bessere“ ist.

Es gibt kein „besser“ oder „schlechter“. Es gibt nur anders. Wir leben jedoch in einer Welt, in der doch alles gleich sein soll. Angepasst. Kompromissbereit. Perfekt.

Wir suchen den perfekten Partner für uns und unser Leben. Das Puzzleteil zum Glück. Unsere Großeltern hatten nicht so viel Glück, aber auch nicht so viele Möglichkeiten. Sie hatten vor allem nicht so viel Auswahl, keine Computer, die ihnen sagten, wen sie daten sollten.

Ist das überhaupt „Glück“? Gehen wir denn Bindungen überhaupt noch ein? Stellen wir uns die richtigen Fragen? Müssen wir in Allem immer einer Meinung sein? Ich dachte für mich immer: „Ja, auf jeden Fall“. Sagen das nicht auch all diese Romane, die Fachliteratur, die Magazine?

Man braucht als Paar Gemeinsamkeiten, Übereinstimmungen, gleiche Rituale, die uns verbinden. Aber was ist eigentlich mit der Liebe, mit dem Gefühl? Wenn die Bindung durch das Gefühl und das Gefühl durch die Bindung entsteht beziehungsweise vorhanden ist; ist das nicht mehr, als man sich wünschen sollte?

Und doch steht so vieles zwischen uns und wir kämpfen jeden Tag dagegen an. Gegen Vorurteile und Stolz, festgefahrene Muster, Ängste, unterschiedliche Moralvorstellungen. Wir haben so viel geredet und kommen doch nicht weiter. Wir sind beide Dickköpfe und glauben, wir wissen es besser als der andere.

Zwei Welten: Ein Gastbeitrag von AnnaMariaUnd dann trennt man sich, weil die Kluft zu groß ist. Und man hofft, es kommt jemand in unser Leben, der besser passt. Aber wie oft kann ein Herz das ertragen? Wie oft ist man wirklich bereit, jemanden an sich heranzulassen? Nutzen unsere Gefühle irgendwann ab? Lohnt es sich nicht vielleicht doch zu kämpfen? Um das was ist, anstatt um das, was sein könnte?

Sollten wir es nicht wie unsere Großeltern machen, die sich aufeinander einließen und zusammenblieben? Bei ihnen fügten sich zwei Puzzleteile zu einem Stück zusammen, mit der Zeit, mit Geduld, mit Verständnis und mit viel Liebe füreinander.

Das Leben besteht aus Millionen Kompromissen, weil wir in Gemeinschaften leben, weil wir uns gegenseitig unter die Arme greifen können und wollen. Es ist schöner zusammen als allein, geteiltes Leid ist nämlich wirklich auf der Gefühlsebene halbes Leid. Und Menschen zu haben, die sich füreinander interessieren, die den Mut haben, die Sicht des anderen zu verändern; solche Menschen sind so viel mehr wert als alles Gold der Welt.

In Liebe,
Deine AnnaMaria

Hey, Moment mal… Gastbeitrag???

Mehr Mut in unserer Welt verteilen! Ein Gastbeitrag. Okay, der Freitagsblog ist keiner dieser glitzernden Rosa-Mädchenblogs mit Beautytipps und Produkttests. Thematisch lässt er sich kaum einengen, der einzige rote Faden heißt Freitagsgefühl. Doch was hat das mit einem fingierten Liebes- oder Abschiedsbrief zu tun?

Eine ganze Menge. Denn in diesem Gastbeitrag traut sich die Gastautorin, intime Gedanken mit uns zu teilen. Sie fasst den Mut, ohne professionellen Backround einen eigenen Text der Öffentlichkeit preiszugeben. Die echte AnnaMaria hilft als Schulbegleiterin autistischen Kindern und stößt hier auf viele andere Welten. Für sie persönlich ist das Schreiben eine neue Welt. Es braucht Mut, seine Komfortzone zu verlassen. Wie viel, lest ihr in dem Blog von Kat van Himbeeren.

 

Mut machen, das will der Freitagsblog.

Die Welt dreht sich irre genug, da verdrehen sich oben und unten bisweilen; die eigenen Träume und Realitäten stehen Kopf. Umso mehr braucht es ab und zu eine Dosis an Freiheitsgefühlen und Zuversicht. Das Freitagsgefühl eben.

Mut macht die Geschichte von AnnaMaria allemal: Sie appelliert zum einen an die wärmende Empathie und Offenheit in uns. Zum anderen beweist sie, dass man kein Profi sein muss, um Neues zu wagen.

Du willst schon so lange Klavierspielen können, eigene Ausmalbücher entwerfen oder deine eigene Story veröffentlichen. Du traust dich aber nicht, weil du darin eh nie erfolgreich sein wirst? Vergiss die Perfektion und probiere es mit Spaß an der Freude. Probiere es aus, probiere dich aus. Am besten gleich dieses Wochenende!

 

Wovon träumst du und traust dich nicht, es umzusetzen?

Die Freitagsgefühl Redaktion freut sich über deinen Kommentar! 🙂
Was willst du eigentlich gerne mal ausprobieren und woran scheiterte es bislang?

AnnaMaria bezieht sich auf Bonnie und Clyde & Co. Hand aufs Herz, in welchem verrückten Liebespärchen findest du dich wieder? Die Website Liebewohl hätte da ein paar Inspirationen… Viel Freude beim Schmökern 😉