Krachen lassen

jadeturmAuf der Bühne rocken, yeah! …Und endlich dazu die eigene Platte verkaufen. Der Liebsten den langersehnten Heiratsantrag machen … mit einem selbstkomponierten Song. Stolz sein erstes Kleinunternehmen gründen …und es mit einem eingängigen Radiojingle bewerben. Eigentlich braucht es für all diese Ideen nur wenig Zutaten: Leidenschaft, Musik … und ein Tonstudio. Hier habe ich eine ganz besondere, jadefarbene Perle für euch entdeckt: Das Jadeturm Tonstudio in der ehemaligen Hupfeld Klaviermanufaktur in Leipzig (www.jadeturm.de ; www.facebook.com/jadeturmstudio/)

Vor fast zehn Jahren entstand die erste Demo. Jetzt ist das Jadeturm Tonstudio in Leipzig auf 400m² der Ansprechpartner Nummer Eins in Sachen Tonträgerproduktion. Dort könnt ihr euch komplett eurer Musik hingeben und die Räume mit euren Sounds in Beschlag nehmen. Ein junges Team aus Technikern und Produzenten steht euch während des Prozesses zur Seite und setzt mit euch eure Ideen um. Von kleiner Session bis zur kompletten Großproduktion im Jadeturm ist nichts unmöglich!
Bereits in vergangener Zeit fanden dort zahlreiche Aufnahmen sowie Musikvideoproduktionen statt. Alles aus einer Hand! – das ist die Devise. Neben der Funktion als Tonstudio ist der Jadeturm auch Treffpunkt zahlreicher Musikgrößen aus Leipzig und Umgebung. Dort werden Kontakte geknüpft und finden sich Musikprojekte zusammen. Dieses Kreativzentrum ermöglicht euch eine angenehme Arbeitsatmosphäre und lädt dazu ein, seinen kreativen Vorstellungen freien Lauf zu lassen. 

Also, seid mutig, probiert euren Traum aus und genießt dieses (Freitags-)Gefühl. Die Freitagsgefühl Redaktion wünscht viel Freude dabei – lasst es krachen 😉

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Grüß Gott!

Katholikentag1

Fronleichnam – fröhliches Leichenschmausen also? Die Katholiken sind echt schräg, könnte man meinen. Bloß, wozu darüber nachdenken? Hauptsache es gibt einen freien Feiertag, der uns ein langes Wochenende beschert. …Diese Gedanken werden so manch einem bei dem Wort Fronleichnam aufploppen. Nicht jedoch bei den Leipziger Bewohnern. Gerade hat sich Leipzig vom schwarzbunten WGT erholt, da stürmen nun wieder die Massen die freien Plätze der Messestadt. Diesmal ist alles in lebensbejahendem, frischen Grün gehalten und fromme Menschen weltweit pilgern hierher, um gemeinsam zu beten, zu singen und zu diskutieren. Denn Leipzig ist Austragungsort des diesjährigen Katholikentages, und dann auch gleich zum 100. Jubiläum.

Dies mag zugegeben, nicht gerade spektakulär klingen, doch wenn plötzlich weit über 30.000 Besucher erwartet werden, und das für ein Glaubensfest, dann ist das selbst für Leipzig außergewöhnlich. Viele Leipziger verwirrt der Anblick von Nonnentracht und Mönchskutten. Katholiken machen gerade einmal 4,3 Prozent der Leipziger Bevölkerung aus. Hunderte Teilnehmer müssen gar in Schulen einquartiert werden, da es an katholischen Gastgebern mangelt. Fronleichnam gilt nicht mal als Feiertag in dieser protestantischen Region. Martin Luther ist einfach näher dran als der Papst.

Doch getreu dem Motto: „Seht, da ist der Mensch“ siegt die Neugierde über die Skepsis. Multimediale Großevents auf den öffentlichen Plätzen und multikulturelle Veranstaltungen an rund 100 verschiedenen Orten bringen die Fragenden und die Überzeugten zusammen. Für ein gutes Konzert wagt sich der ein oder andere Atheist gar in eine der 28 beteiligten Kirchen. Und wer durch die provisorische Zeltstadt auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz schlendert, der wird überrascht sein. Sogar Post und Polizei warten mit Ständen auf. Zauberer, Gewinnspiele, Fair-Trade-Gastronomie und Liegestühle laden zum Verweilen ein und erlauben interessante Gespräche, die mit „bekehren“ nichts zu tun haben. Es ist erstaunlich, wie viele Bildungs-, Berufs- und Zukunftsperspektiven geboten werden. Plötzlich scheint es so unkompliziert, einfach mit anzupacken und sich zu engagieren. Die Stimmung gleicht einem Ferienlager, man ist umgeben von jungen und gut gelaunten Menschen.

Neugierig aufeinander bleiben, aufeinander zugehen, sich kennenlernen. Für diese Offenheit sind die Sachsen berühmt, egal welcher Glaubensgemeinschaft sie angehören. Und gemeinsam zu feiern, das Brot und den Wein zu teilen, das entspricht voll und ganz dem Fronleichnam, der den „lebendigen Leib des Herren“ in Form des Abendmahles huldigt.

Die Freitagsgefühl Redaktion wünscht euch ein aufregendes Wochenende mit neuen Impulsen und neuen Freunden, ganz gleich welchen Glaubens.

Katholikentag2

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Schwarzbunter Freitag der 13.

Perspektivwechsel

Pfingsten steht vor der Tür und stellt die Leipziger vor zwei Möglichkeiten: Dem Rummel entfliehen oder aber sich mitten hinein zu stürzen und zu staunen. (Für alle Neuankömmlinge:) Jährlich zum Pfingstwochenende überschwemmt das sogenannte „WGT“ die Stadt mit den wundersam verkleideten „Schwarzen“. Dieses Jahr feiert das weltweit größte Wave Gotik Treffen sogar ein besonderes Jubiläum: das 25. Festivaljahr.

Nun ist es also endlich so weit: Patschuligeruch strömt aus den Straßenbahnen, die Geschäfte sind geschmückt wie an Halloween und plötzlich werden weiße Kutschen und Herren mit schwarzen Zylindern zum allgegenwärtigen Anblick in den Straßen. Die Stadtbewohner bewundern die unzähligen skurrilen Kostüme und Rollenspiele, tauchen ein in eine fremde Welt mitten in der eigenen Stadt. Und sie öffnen ihre Türen und bieten Unterkunft, sie präsentieren ihre Gastfreundschaft. Im Clara-Park treffen sie aufeinander, die staunend Starrenden und die stolz Kostümierten. Und es wirkt wie ein einziges großes Picknick, fremde Menschen sitzen gemeinsam bei schwarzen Kandelabern, lassen sich gemeinsam fotografieren und tauschen sich über Reifröcke aus. Und manch einer stellt fest: Hinter den grotesken Ganzkörperkostümen, den viktorianischen Gewändern und den futuristischen Freak-Maskeraden verbergen sich der Bäcker von nebenan, die Pilotin, Arzt oder Hausmeister. Menschen, die ihre Zeit und Leidenschaft investieren um für wenige Tage mal eine völlig neue Rolle einzunehmen, sich auszuprobieren, den Alltag loszulassen. Vielleicht sollten wir alle dieses Pfingstfest zum Anlass nehmen, unsere Vorurteile zu demaskieren, die Scheuklappen zu beseitigen und mal die Perspektive zu wechseln (und sei es nur mal, die Welt von unten zu betrachten wie ein Hund 😉 …). Lasst uns dieses Wochenende alle mal ein bisschen schwarzbunt werden!

Wahrlich, der heutige Freitag der 13. ist ein schwarzer Freitag für Leipzig, aber kein Unglückstag.

WGT

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Freier Feiertag

park

Selten wird der „Feier“tag so wortwörtlich genommen wie an Christie Himmelfahrt. Die einen zelebrieren die Fahrt gen Himmel, die anderen fühlen sich mit der entsprechenden Promillehöhe selbst dem Himmel nah. Vor allem Vertreter des männlichen Geschlechts finden den Tag himmlisch, ein geschenkter Tag, ein Freibrief um sich gehen zu lassen. Und dies mit Tradition, denn schon seit Jahrhunderten ziehen Männer, Väter, Bubis und Herren mit ihren Bollerwägen durch die Natur – ursprünglich um die Flurgrenzen zu kontrollieren. Heute wird wohl eher die persönliche Grenze ausgetestet. Doch längst ist dieser Feiertag kein bloßes Besäufnis mehr. Überall in Deutschland kommen Freunde und Familie, Jung und Alt zusammen, genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen, lassen sich ihr BBQ schmecken und spielen diverse Spielchen mit Ball und Stöckchen in den Parks. Der eine balanciert auf Slacklines, der andere klimpert auf der Gitarre und manche frisch gefundenen Pärchen halten verlegen Händchen. Fremde begegnen sich, werden zu Kumpels, wenn auch nur für diesen einen Tag und mithilfe mehrerer Flaschen Bier. Im Clara Park lässt sich förmlich danach greifen, nach dieser heute-ist-alles-möglich-weil-heute-ist-ein-schöner-Tag-Stimmung.

Die Deutschen tun sich schwer damit, mal loszulassen, sich frei zu fühlen und den Tag zu genießen. Also Jungs, zieht euch eine Flasche Wasser rein, schnappt euch eure Liebste und nutzt diesen freien Freitag, um dem Sommer hallo! zu sagen. Viel Freude mit eurem Freitagsgefühl 🙂

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Neuer Frühling, neue Arbeit, neue Trends

Pünktlich zum Freitag erscheint der erste Freitagspost 🙂

feine-kleine

In meiner neuen Arbeitsumgebung habe ich mich einfach mal auf Spurensuche begeben und siehe da, ich habe Inn&Out entdeckt. Ein schnödes Feinkostgeschäft mit überteuerten Produkten? Weit gefehlt! All die bunten Etiketten, außergewöhnlichen Flaschenformen und geflochtenen Körbchen inspirieren sofort zu raffinierten Geschenkideen, die sich kreativ verpacken lassen. Das Highlight ist die meterhohe Regalwand voller Hochprozentiges. Und da bin ich fündig geworden auf der Suche nach dem perfekten Frühlingstrend: Es ruiniert nicht gleich die Bikinifigur, schmeckt überraschend frisch und wirkt edel und lässig zugleich: Gin Tonic! Aber nicht nur irgendein Gin Tonic. Von den über 60 Sorten gefällt mir der Copper Head am besten, denn er schmeckt so mild, dass er sich mit Aromen wie Ingwer oder Zitronengras verfeinern lässt. Die Fläschchen musste ich einfach fotografieren… Hippes Insiderwissen (perfekt für Grillabende unter Männern) vermitteln die Inhaber höchstpersönlich. Mein absoluter Geheimfavorit sind die Cockteas! Das sind spezielle Tees, die mit Alkohol gemixt werden, Rezepte inklusive. Im „Refresh Yourself – signature drink“ sind zum Beispiel grüner Tee und Gin vereint. Na wenn sich damit nicht ein Frühlingstrend setzen lässt…

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