Gesucht: Ort zum Arbeiten mit Koffeinzufuhr. Gefunden: neuen Lieblingsort mit Wohnzimmerflair

„… Und irgendwann eröffne ich ein kleines Café. Eines mit weißen Stühlen, die nicht zusammenpassen und unglaublich teuren Ferraris unter den Kaffeemaschinen. Hochwertige Kaffeesorten beziehe ich aus lokalen Röstereien, die auf einen fairen und nachhaltigen Anbau achten. Ab und zu spielen abends unbekannte, aber hippe Indie-Bands im Laden. Meine Kunden sind keine schnöden Krawattenträger, die es immer furchtbar eilig haben. Sondern Menschen mit spannenden Geschichten aus der ganzen Welt, sodass ein bunter Sprachenmix das Café durchzieht. Autoren, Genießer und Studenten verbringen hier ihre Vormittage bei Kaffee und selbstgemachten veganen Brownies. Ich lasse mir ungewöhnliche Kreationen einfallen und kredenze Kaffeevarianten „todo del mundo“ (aus der ganzen Welt); von Cortado über Espresso und Filterkaffee bis hin zum Mokka ist alles dabei. Meine Gäste sind nicht bloß Kunden, sondern sie werden zu Freunden. Man kommt ins Gespräch, man entwickelt gemeinsam neue Visionen. Den Raum und die passende Atmosphäre dafür stelle ich mit meinem kleinen Café.“

coffeebarKlingt wie ein altbekannter, kitschiger Traum? Oh, er ist zur Realität geworden (wenn auch nicht von mir), und zwar in der Uptown Coffee Bar mitten in der Leipziger Südvorstadt, etwas versteckt in der Riemannstr. 44; eben ein echter Geheimtipp.

 

Ein idealer Ort der Entschleunigung und Inspiration

Die Uptown Coffee Bar ist eine Oase des Wohlfühlens, der Geselligkeit – und allem voran des richtig guten Kaffees. Ein Stammkunde verriet der Freitagsgefühl Redaktion: „Die angenehme Atmosphäre würde nichts nützen, wenn der Kaffee nicht gut wäre. Aber der Kaffee ist gut, richtig gut. Er schmeckt einfach. Es ist nicht alles zu perfekt, ein bisschen so, als könnte man selbst auch sowas machen.“

Gregory, der Inhaber, ein waschechter „Chef zum Anfassen“, stammt ursprünglich aus Peru und ist gelernter Programmierer. Er kam als selbst Gast auf der Suche nach neuen Ideen und hat nun, seit mittlerweile einem Jahr, seine Berufung im Café gefunden. Er liebt es, mit seinen Kunden zu kommunizieren, trinkt am liebsten kräftigen Espresso Doppio und ist Anhänger der „Slow“-Bewegung. Denn Kaffee war stets ein wertvolles Genussmittel, das auch heute noch in einem langwierigen, mehrmonatigen Prozess hergestellt wird. Die schnelle Industrie missachtet all die damit verbundenen Mühen. Höchste Zeit für mehr Wertschätzung! Und die schmeckt man. Gregory nimmt sich viel Zeit für sorgfältige Zubereitung und entwirft wundervolle Schaumbilder. Der Favorit der Redaktion? Unbedingt den australischen white flat probieren. Was das ist? Findet es doch einfach heraus! Besucht das kleine Café mit Wohnzimmerflair und tankt eure Reserven an Freitagsgefühlen dort wieder auf.

first a coffee and then…

Plant ihr gerade ein Event und sucht dafür einen Service für leckere Cocktails und/oder guten Kaffee? Oder ihr habt Lust auf ein privates Dinner? Dann meldet euch in der Uptown Coffee Bar und setzt eure Ideen gemeinsam um.

Und für alle Nachteulen: Dieses Wochenende wird der Laden abends in einen kleinen, szenetypischen Club verwandelt. Also, kommt vorbei, wir sehen uns!

Alle Infos wie Öffnungszeiten findet ihr HIER bei Facebbook oder HIER auf der Website.

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Willkommen in deinem neuen Zuhause am Meer

Fühlst du die rauen Sandkörner zwischen deinen Zehen? Schmeckst du die salzige Meeresluft und spürst die kühle Gischt? Hörst du das Pfeifen des Windes in den Felsspalten? Riechst du den Duft der Sonnencreme auf deiner Haut? Wahrscheinlich hockst du eher in deinem Büro, frustriert von der ständigen Dunkelheit draußen und den eiskalten Füßen von dem nasskalten Schmuddelwetter. Du quälst dich mit langweiligen Exceltabellen anstatt deine nackten Füße in den Sand zu bohren. Du steckst in der Rushhour fest anstatt auf dem Board deine erste Welle zu stehen. Du igelst dich durch die Kanäle zappend auf dem Sofa ein anstatt in der Hängematte chillend dem Palmenwedeln zuzusehen. Fragt sich nur, warum?

Pack deine Flipflops ein, buche dir einen Flug und düse einfach los in eine Woche absoluten Freitagsgefühls. Einige Tage mal abschalten von all dem Erwartungsdruck, den überfüllten Terminplänen und dem Winterblues. Eintauchen in ein uriges Fischerdörfchen fernab von Massentourismus und Großstadthektik. Hier braucht es nicht viel, um glücklich zu sein. Hier musst du nichts leisten, nichts beweisen. Sondern einfach nur du selbst sein. Du kannst dich mal so richtig auf dem Board in den Wellen auspowern – und danach in der Hängematte relaxen. Du kannst auf dem Longboard dem Sonnenuntergang entgegen cruisen – oder dich auf die Spuren wilder Aloe Vera und süßer Atlashörnchen begeben. Wo du all das findest? In der sympathischsten Surfschule auf der wohl windigsten und vielleicht auch rauesten aller Kanarischen Inseln: Fuerteventura.

Du lechzt nach einer sonnigen Auszeit? Dann hat die Freitagsgefühl Redaktion den ultimativen Tipp für den nächsten Surftrip für dich: FreshSurf in El Cotillo im Nordwesten Fuerteventuras.

freshsurf

FreshSurf ist mehr als eine Surfschule bzw. ein Camp. Dort kannst du spontan viele Aktivitäten ausprobieren oder auch einfach nur entspannen. Neben Surfen noch Yoga oder Longboard lernen? Kein Problem. Auf dem Trockenen deine Surfskills verbessern? Klar, mit DrySurf! Auch Reitausflüge, Taucherlebnisse und viele andere Wünsche organisieren dir die sympathischen Mädels des FreshSurf-Teams vor Ort; so bekommst du eben genau den Urlaub, den du dir wünschst und kein vorgefertigtes Paket.

Da es Surfschulen wie Sand am Meer gibt, fragte die Freitagsgefühl Redaktion Claudia (Teil der FreshSurf-Crew), was an Freshsurf so einzigartig ist: „Wir sind kein Partycamp, sondern ein Ort, an dem man aktiv zur Ruhe kommen, aus dem Alltagsstress entfliehen und das Leben entschleunigen kann. „Tranquilidad“, wie es hier so schön heißt. Die Gäste sind im Schnitt 25+ und meist deutschsprachig, somit geht alles etwas gemächlicher zu ohne langweilig zu werden. Denn gesellig wird es dank Zusammenwohnen in Surfhouse und Surf-WG immer. Das gemeinsame Surfen verbindet, sodass unsere Gäste auch außerhalb der Kurse gemeinsam Zeit oft viel Zeit verbringen. Und spätestens bei dem hausgemachten Essen unserer italienischen Surfhouse-Mama Babsi finden sich alle abends bei uns zusammen.“

Was ist anders bei FreshSurf? „Dass wir alle blond sind. Scherz beiseite: Außerhalb der Surfkurse die vertraute und persönliche Betreuung, die unsere Gäste immer wieder zu ihrem Zuhause am Meer zurückkehren lässt. Die Professionalität. Die Möglichkeit, den Urlaub absolut individuell zu gestalten, durch einen bunten Mix von Aktivitäten, die wir auch spontan vor Ort jederzeit noch organisieren. In den Surfkursen die Betreuung der Surfschüler in einer Ratio von 1:5 (normal in anderen Surfschulen ist 1:8) durch lizensierte Surflehrer. Außerdem machen unsere Surfcoaches jeden Tag Fotos bei den Surfkursen, die unsere Gäste danach in unserem Blog anschauen können. Zweimal die Woche begleitet sie auch noch ein professioneller Surffotograf. Die Fotos gibt’s umsonst zum Download, damit jeder seine Urlaubserinnerung auch daheim hat.“

Das sehen die Gäste ähnlich. So meint Andreas: „Jeder Surf-Instruktor war auf seine individuelle Art sehr perfekt: sie waren begeisternd, lustig, solide, genau, mitreißend, motivierend, ermutigend, engagiert, und routiniert. Ich hatte nie das Gefühl einer aus einer langen Reihe von stetig neuen Schülern zu sein. … und zum Office: Lebendige Kommunikation, sehr offen und flexibel. Nie eine Nummer, sondern immer der Andreas.“

Und diese Herzlichkeit ist es, gemeinsam mit der phänomenalen Landschaft, dass dieser Ort sich wirklich wie ein Zuhause am Meer anfühlt. Eines, zu dem man immer wieder zurückkehren möchte.

Die besten Impressionen schaffen bewegte Bilder. Also einfach anklicken und in die Sonne entführen lassen… Hier geht’s zum Video!

Süchtig nach mehr Meer?: Hier, bitteschön: www.freshsurf.de

Wartest du noch … oder besinnst du dich schon?

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(c) Robert Neumann

Keine Eissterne am Fenster, keine Schneeengel im Garten, kein Duft frisch gebackener Bratäpfel im Haus. Statt heimeliger Dörfer in besinnlichen Adventsgeschichten nur Großstadthektik, müffeliges Shopping-Gedränge und verstopfte Straßen. Zum klebrigen Glühwein bei lauwarmen Nieselregen gesellt sich auf dem Weihnachtsmarkt das mulmige Gefühl der Furcht vor Anschlägen und Handtaschenklau.

Ja, Weihnachten ist immer um die gleiche Zeit und ja, die Supermärkte erinnern einen bereits seit den letzten Sommertagen daran. Und trotzdem mag sich das freudige, kribbelnde Vorweihnachtsgefühl aus Kindertagen nicht so recht einstellen, sondern eher ein „Huch, schon wieder 1. Advent?“ Die Medien überrollen uns mit beschaulichen Weihnachtsvisionen, schüren Begehrlichkeiten, predigen Familienharmonie und Geschenkesegen. Das erzeugt einen Erwartungsdruck, der nicht zu erfüllen ist; das beginnt bei dem Wunsch nach weißer Schneepracht und endet in einer sinnlosen Konsumschlacht. Doch wieso den Stresspegel unnötig hochfahren? Advent bedeutet warten, sich vorzubereiten, und nicht, medial inszenierten Erwartungen nach zu hetzen. Ursprünglich, also im 4. Jahrhundert, verbrachten die Christen die Adventszeit mit Warten, Fasten und einer Fülle an guten Taten. Es wäre einen Versuch wert, dies neu zu interpretieren. Zum Beispiel mal Smartphone und Flimmerkiste ausschalten und stattdessen in einem Seniorenheim vorlesen. Oder sich bewusst rausnehmen aus der alltäglichen Bürolästerei und dem bedenkenlosen Konsumrausch. Dafür die Lebkuchenherzen mit den anderen Wartenden an der Haltestelle teilen. Nicht an Kassenschlangen warten, sondern zuhause darauf, dass der Tee durchzieht. Vielleicht brennt dabei die Kerze mit Bratapfelduft, vielleicht setzt sich unerwartet die erste Schneeflocke am Fensterrahmen nieder. Vielleicht wälzen sich Kinder vorm Fenster kichernd im Laub, fast als würden sie Schneeengel formen…

Die Freitagsgefühl Redaktion wünscht euch eine wundervolle Adventszeit, mit weniger Maßlosigkeit und mehr Ruhemomenten, mit weniger enttäuschenden Illusionen und mehr ernstgemeinter Herzlichkeit.

 

Mach’s! Aber mach’s ohne…

einfach_unverpacktVor zwei Tagen erst den Müll runter geschleppt und schon wieder voll? Anstatt uns über das Wochenende zu freuen, streiten wir uns, wer den Müll rausbringen muss und wer sich in die langen Supermarktschlangen einreihen muss. Doch halt, „müssen“ tun wir das eigentlich nicht, denn nun hat die Freitagsgefühl Redaktion in der Leipziger Südvorstadt eine echte Alternative aufgestöbert: In der Kochstraße 6 (nahe Südplatz) präsentieren Christin und Pierre seit März mit dem Einfach Unverpackt Laden ein Konzept, das Kiezpflege, bequemes Einkaufen, grünes Gewissen und Umweltschutz vereint. Das Prinzip ist unkompliziert: Ein erstaunlich breites Sortiment an Waren täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Getränke und Reiniger werden hier wie im guten alten Tante-Emma-Laden angeboten, nur eben unverpackt. Deshalb muss niemand all seine Tupperware von Mutti zusammensuchen, denn vor Ort gibt es vielerlei Behältnisse und Messhilfen. Die Einhaltung der strengen Hygienevorschriften sind für den gelernten Koch und Inhaber Pierre eine selbstverständliche Herzensangelegenheit, die ohnehin sogar stärker kontrolliert werden als in üblichen Märkten.

Einfach Unverpackt ist kein normaler Bioladen. Die Waren stammen überwiegend aus regionalem Anbau, vor allem Sachsen, Erfurt und Hamburg. Wo es nicht möglich ist, sollte es zumindest bio und fair trade sein. So gibt es viele Erzeugnisse, wo bio drin ist, aber nicht draufsteht, da sich die Erzeuger die Zertifizierung nicht leisten können. „Es ist wichtiger zu wissen, wo und wie die Lebensmittel produziert werden. Die meisten Händler kenne ich persönlich,“, erklärt Pierre. So teilt der Eier-Lieferant die Bruderhahn-Initiative und verpflichtet sich, keine männlichen Küken zu schreddern. Der Kaffee stammt aus einer Leipziger Rösterei, die eine transparente Kooperative in Nicaragua betreibt. Die Seifen werden in einer kleinen Manufaktur in Chemnitz hergestellt und auch die Getränke bezieht der Laden aus der Region, zum Beispiel Säfte aus Geithain und Limo aus dem Getränkekombinat Leipzig.

Die regionalen Betriebe zu stärken, unnötige Verpackungen zu vermeiden und hohe Qualität zu erhalten ist ja schön und gut, aber sicherlich auch ziemlich teuer? Überraschenderweise nicht; die Preise liegen deutlich unter vielen Markenprodukten und Bioläden. Zudem zahlt man nur für die Menge, die man tatsächlich benötigt und ärgert sich nicht über vergammelte Reste. Einfach Unverpackt soll für alle erschwinglich bleiben. Pure Öko-Elite? Fehlanzeige. Schulkinder ergattern hier ihre Naschereien, Omis holen den Imkerhonig und Familienväter den schnellen Apfel für zwischendurch. Der ein oder andere verkaterte Student steht auch mal direkt mit seiner Müslischale in der Tür. Statt nerviger Warteschlangen gibt es hier persönliche Beratung, Rezeptinspirationen und wertvolle Insidertipps zum Viertel. Nur Tofu, die fehlt noch im Sortiment, da sie bislang weder regional noch uneingeschweißt zu beziehen ist. „Aber auch daran arbeiten wir!“, versprechen die Macher von Einfach Unverpackt.

Keine sich auftürmenden Müllerberge und nur das kaufen, was man wirklich verbraucht. Das gibt es jetzt ohne Mehraufwand, dafür mit Mehrwert – probieren wir es doch einfach mal aus! Machen wir’s, aber ohne Plastik. 😉

PS: Ähnliche Geschäfte bestehen auch in anderen Großstädten, mehr zu Unverpackt in Leipzig findet sich unter: www.einfach-unverpackt.de

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Triumph! Die neue Freitagsgefühl-Website ist da!

freitagsblogTriumph! – Wie, erst „Trump“ gelesen? Kein Wunder, so wie derzeit mit dem aufgedunsenen Gesicht, Weltuntergangsszenarien und Horrorgeschichten medial auf uns eingeprügelt wird. Wie trefflich bietet sich da der kommende Buß- und Bettag an, um für eine heile Welt zu beten. Es geht aber auch anders: Die Welt hat mehr zu bieten als elende Nachrichtenbilder und zermürbende Pseudodiskussionen. Dies ist kein Aufruf, sich dem aktuellen Politikgeschehen zu verschließen. Dies ist ein Aufruf, die schönen Dinge im Leben nicht zu vergessen! Oft sind es die kleinen Dinge, die glücklich machen. Ein Frühstück im Bett, während draußen die ersten Schneeflocken rieseln. Ein guter Rotwein, geteilt mit Freunden, die man seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Ein schiefes Männeken aus Herbstlaub, das die Kleinen einem stolz gebastelt haben. Die Idee für ein umwerfendes Weihnachtsgeschenk, die einem ausnahmsweise nicht erst kurz vor knapp einfällt.

Die Freitagsgefühl Redaktion möchte dir ein Stückchen von diesem wohligen Gefühl schenken, diesen Minuten, in denen man nicht von Elend, Furcht und Wut machtlos niedergestreckt wird, sondern Minuten, in denen man ganz unbedarft, unbeschwert vergnüglich ist, ganz ohne Rechtfertigung und schlechtes Gewissen. In der heutigen Zeit brauchen wir diese Minuten umso dringender. Darum erscheint die Website der Freitagsgefühl Redaktion nun in einem neuen Design. Beim Durchstöbern des Freitagsblogs findet sich vielleicht die ein oder andere Inspiration oder einfach nur ein kleines Lächeln. Bei den Leistungen taucht die ein oder andere Sorge auf, derer sich die Freitagsgefühl Redaktion annehmen kann. Oder kommen direkt Ideen für eine mögliche Erweiterung des eigenen Netzwerkes auf? Die Redaktion gibt ihr Bestes für dein Freitagsgefühl. Sie freut sich über deinen Besuch! Neugierig geworden? Einfach draufklicken und gute Laune abholen: www.freitagsgefuehl-redaktion.de

Du hast Fragen und Anregungen? Immer her damit. Dir gefällt, was du siehst? Dann gerne *thumbs up* 😉