Pimp my Billy!

Shabby chic macht Wohnung schick

Möbel sucht Farbe: EinblickVon Dawanda  zum eigenen Laden. Davon träumen viele handwerklich Begabte. Eine hat es nun geschafft: Melanie Große. Sie gab ihren Job im Projektmanagement auf und verwirklichte ihren Traum vom eigenen Unternehmen. Von der Idee bis zur Umsetzung brauchte sie zwei Jahre. Bereits während des Studiums wertete sie Gegenstände für Freunde auf. Doch die meisten belassen es dabei. Sie suchen sich eine sichere Anstellung und verschenken ihr Potenzial an die Hobbywerkelei. Das es auch anders gehen kann, beweist „Möbel sucht Farbe“.

Shabby chic: Aus neu mach alt und aus alt mach neu?

Talent, Geduld und Leidenschaft stecken in dem kleinen Lädchen Nähe der Ecke Arthur-Hoffmann-Straße und Kurt-Eisner-Straße mitten in der Südvorstadt von Leipzig. Hier lassen liebevoll gestaltete Möbel und Wohnaccessoires die Deko-Herzen höher schlagen. Egal ob alte oder neue Möbel oder die eigenen Lieblingsstücke: Hier wird alles nach Wunsch in ein individuelles Kunstwerk verwandelt. Prägender Stil ist der angesagte Mix aus shabby-chic und englischem Landhaus. Blümchenmuster trifft auf skandinavische Frische. Der Begriff „shabby chic“ ist vermutlich im englischen Raum entstanden, doch es gibt vielerlei Auslegungen zu Ursprung und Definition. Ziel ist es, das Mobiliar auf Alt zu trimmen, sodass es dennoch ansprechend wirkt. Schicke Gebrauchsspuren sind ausdrücklich gewollt. Bevorzugte Materialien sind Emaille, Rost, Beton und Holz; industrieller Charme ist gern gesehen.

"Möbel sucht Farbe": shabby chic in LeipzigMöbel findet Farbe

„Möbel sucht Farbe“ ist eine Mischung aus Werkstatt, Tuning und Möbelgeschäft. Hier lassen sich Küchenbuffets, Etageren, Schmuckkästchen, Garderoben, Katzenhäuschen, Rahmen, Sekretäre gleichermaßen aufstöbern (und noch sooo vieles mehr!). Als Grundlage dienen gebrauchte Möbel von Flohmärkten oder privat, die liebevoll repariert und mit Farbe, Kreide, Papier, Schablonen und Serviettentechnik aufgewertet werden. Man kann auch eigenes Mobiliar zur Verwandlung mitbringen oder sein Ikea-Regal pimpen lassen. Omas Nachtschränkchen passt nicht ins Auto? Kein Problem, der Transport wird vom Laden organisiert, innerhalb Leipzigs gibt es das schon für maximal 25 Euro.

Workshop Alarm! DIY Kurs 

Doch Achtung, mit Betreten des Geschäfts steigt das Risiko immens, sich in ein Schätzchen vom Fleck weg zu verlieben. Wie praktisch, dass die Inhaberin Melanie ihr Wissen und ihre langjährige Erfahrung sogar mit uns teilt! Am Samstag, den 25. März 2017 von 11-14 Uhr wird es einen Workshop geben! Mehr Infos dazu gibt es auf der Website HIER

Leipzig ist die Hochburg der Kreativen, der Künstler und der Flohmarkthipster. Eine Perle in dieser kreativen Schatztruhe ist „Möbel sucht Farbe“. Dieses Beispiel macht Mut, seinen eigenen Weg auszuprobieren. Die Gründerin startete als Hobbywerkerin, startete durch bei Dawanda und auf Kreativmärkten und ist nun Unternehmerin mit Werkstatt und Laden. Habt auch ihr den Mut, sammelt eure Träume und lasst euch dieses Wochenende davon inspirieren.

Zum Stöbern: Shabby chic bei Dawanda: HIER

Alles zum Shop „Möbel sucht Farbe“: HIER

 

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Schätze im Alltag: TEE!

Schätze des Alltags im Tee Contor LeipzigTee: Kleinod, Naturprodukt, Mythus und Trend

Leipzig besitzt ein Kleinod. Wer es einmal kennengelernt hat, kehrt immer wieder dorthin zurück und verteilt dessen wertvolle Perlen weltweit als Gastgeschenk oder hamstert es als Eigenvorrat. Es ist ein Stück Leipzig, mit dem man sich überall zuhause fühlt. Diese „Perlen“ sind ein wertvolles Naturprodukt, in mühevoller Handarbeit und mit uralten Maschinen hergestellt. Es handelt sich um Tee.

Tee: Chance der Wendezeit

Der legendäre Tee Contor in der Karli No. 100 ist eine realisierte Chance der Wendezeit. Frank Oetzel und seine Frau lebten in dem Eckhaus, als es zur Wende privatisiert wurde. Im Erdgeschoss befand sich ein Ladengeschäft, das eher einer Rumpelkammer glich. Mühevoll schuf das junge Paar aus dem dreckigen und kaputten Lagerraum in langen sechs Monaten ein urgemütliches, einzigartiges Teegeschäft, an dem sich bis heute nicht viel geändert hat; selbst die Regale stehen dort genauso wie vor 26 Jahren. Vor der Eröffnung am 25. März 1991 war eigentlich eine Art Cateringservice mit allerlei früher knappen Lebensmitteln wie teuren Wein und hochwertigen Tee geplant. Doch nach einer explorativen Reise nach Ostfriesland – die erste Adresse für Teeliebhaber – war es endgültig um die Liebe zum Tee geschehen. Mit dutzenden Inspirationen und einer Kooperation mit einem renommierten Teegroßhändler aus Hamburg in der Tasche kehrten die Oetzels zurück und eröffneten DAS  Teewarenfachgeschäft mit hochwertigen Teesorten zum erstaunlich kleinen Preis.
Der kleine, vollgestopfte Laden ist nicht nur eine duftende Oase der Ruhe und des Wohlbefindens, sondern auch einer der erklärten Lieblingsorte der Freitagsgefühl Redaktion.

Tee Contor Teedose LeipzigHeute lassen sich in geringem Maße neben Tee auch andere Produkte erwerben, wie Honig und Konfitüre aus der Region oder handgeschöpfte Schokolade. „Aber nur regionale Lebensmittel, die es nicht im Supermarkt zu kaufen gibt!“ Das ist dem Inhaber wichtig. Er merkt auch deutlich: „Man besinnt sich wieder auf Regionales.“ Sogar eine eigens gestaltete Leipziger Teedose gibt es im Sortiment.

Tee: Naturprodukt oder Massenware aus Fernost?

Tee Contor: berühmte SortenÄußerst regional und seit Anbeginn dabei sind die beiden Evergreens, die den Tee Contor mit berühmt gemacht haben: die beiden selbst kreiierten Mischungen „Fockeberg Power“ und „Alt-Connewitzer Mischung“. Über 300 Teesorten lassen sich im Laden erschnuppern, darunter klassische Plantagentees, Saisonware und abwechslungsreiche Eigenschöpfungen. Mittlerweile werden die meisten Mischungen direkt beim Teegroßhändler nach Wunsch zusammengestellt. Dies geschieht meist durch Apotheker, denn Tee ist ein Naturprodukt. Teeblätter und Kräuter sind nicht das ganze Jahr verfügbar, unterliegen Erntezyklen und Schwankungen. Tee lässt sich nicht mal eben züchten wie Tomaten und ist eine endliche Ressource. Das gilt vor allem für die streng limitierten Flugtees. Das sind die ersten Ernten, die frisch importiert werden. Die weltweit verfügbare Teemenge bleibt gleich, doch der Verbrauch ist in den letzten Jahren enorm gestiegen, vor allem seit Tee als gesunder Trend in Russland und anderen Ländern deklariert wird.

Im Tee Contor wird der Tee sorgfältigen Prüfungen unterzogen. Neue Mischungen und Ernten werden ausgiebig getestet, Darjeelings vorab als Flugtees probiert, neue Sorten oder Anbaugebiete auf Teemessen ausgiebig ausgekundschaftet. Ausprobieren ist der Schlüsselbegriff, denn als Naturprodukt ist keine Ernte identisch der anderen. Dies gilt für Tee genauso wie für die Beimischungen wie Blüten und Kräutern.

Tee: Mythen und Trends der richtigen Zubereitung

Doch wie genau gelingt denn eigentlich der perfekte Aufguss? Mythen und Trends geistern viele durch die Medienwelt. Für den Inhaber Oetzel gibt es im Grunde nur ein absolutes Tabu: Zitrone im Tee! Das verfälscht das Aroma. Ausschlaggebend sind Ziehzeit und Menge, und hier sollte man sich am besten vom Profi (dem geschulten Verkäufer) beraten lassen. Wer es süß mag, sollte Akazienhonig wählen, der wirkt sich nicht stark auf den Geschmack aus. Milch ist bei kräftigen Tees und Chais empfehlenswert. Und folgende Faustregel ist kinderleicht: Heller Kandis bei hellen und leichten Tees wie Darjeeling, dunkler Kandis bei kräftigen Tees wie Ceylon oder Assam. Generell gilt: „Bitte nicht darauf festlegen, was die anderen behaupten“, sondern den Tee nach seinen persönlichen Vorlieben genießen.

Und was ist mit dem Gerücht, den ersten Aufguss grünen Tees wegzuschütten? In China wird dies aus traditionellen und wohl auch hygienischen Gründen praktiziert. Doch hier zulande besser sein lassen, denn darin sind die meisten Vitamine und Nährstoffe enthalten. Ideal wäre es, dass Wasser nach dem Kochen abkühlen und dann die Blätter lose schwimmen zu lassen.

Nachdem der gründe Tee lange Zeit als verheißungsvolles Wundermittel gefeiert wurde, gibt es nun einen neuen Hype: Kräuter- und Früchtetees mit Gemüse wie Gurke und Ingwer. Natürlich findet ihr diese im Tee Contor in der Karli 100, genauso wie die lang erwarteten Detox- und Frühlingstees der neuen Saison. Endlich kehrt auch in unsere Tassen wieder eine blumig-fruchtige Note ein. Der Frühling kann kommen!

tee Contor Karli 100 LadenIhr habt Lust auf Tee bekommen? Dann lasst euch verführen im
Tee Contor Leipzig,
Karl-Liebknecht-Straße 100, 04275 Leipzig,
MO-FR: 10:00-19:00 Uhr, SA: 10:00-14:00 Uhr,
Telefon: 0341/3917393
Hier geht es zur Website
Aber Achtung, hohes Suchtpotenzial! 😉

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Sind wir nicht alle ein bisschen Leipzig? Oder: Wie schön, dass du da bist

Überall ein bisschen mitmischen, sich in und für die (Sozio-)Kultur einsetzen. Mit der Kunstszene anbandeln. Offen und tolerant sein. Sein Nerd-Wissen teilen und dadurch vermehren. Nicht viel zum Leben brauchen, aber es in vollen Zügen genießen. Sein versiertes Wissen den Mitmenschen schenken statt aufgeblasenem, wichtigtuerischem Business den Vorrang zu geben.

Leipzig, deine Künstler

Diese Beschreibungen mögen auf die Stadt Leipzig passen. Diese Stadt scheint der Inbegriff zu sein für Freiräume, Experimentiermöglichkeiten, Hipster, Pioniere, Lebenskünstler, Intellektuelle und Freidenker. Hier mögen Porschewagen produziert werden – ­ die Porschefahrer leben wohl eher woanders. Hier braucht es nicht viel für eine hohe Lebensqualität, hier ist das „Sein“ hipper als der materielle „Schein“. Wer mehr von Leipzig kennenlernen möchte, der braucht sich bloß mit den Bewohnern unterhalten. Fabian Williges ist so ein Beispiel. Auf ihn passen nahezu alle oben genannten Attribute. Er ist ein stadtbekannter Lebenskünstler und wirkte in ebenso stadtbekannten kulturellen Institutionen mit. So ist er heuer ehrenamtlich in leitender Position für das soziokulturelle Zentrum Die VILLA tätig und war bis 2005 in der Kulturfabrik Werk 2 aktiv. Er unterstützte angehende Musiker, Bands und Schreiberlinge in Workshops und vermittelt sein Wissen an künftige Programmier-Nerds; Kaufleute und in der Erwachsenenbildung. Er ist hochbegabt, kreativ, Dozent, Poet, Künstler, Autor und Sänger. Eben eine dieser Perlen Leipzigs, die so gut wie jeder über die ein oder andere Ecke kennt (noch so ein Phänomen Leipzigs).

Warum „Wenn du nicht da bist…“  kein Buch über den Abschied ist

Sein neuestes Projekt ist ein zauberhaftes kleines Büchlein, das spätestens zum Valentinstag in die Hände des Liebsten wandern sollte. „Wenn du nicht da bist…“ handelt nicht von Abschied, sondern um die Bereicherung der Verliebtheit, wenn „DIE EINE“ Person unverhofft ins Leben tritt. Bevor man jemanden kennt, fällt es nicht auf, wenn er fehlt. Ist man verliebt, wird das Fehlen des anderen plötzlich greifbar. Alles hat nun Mehrwert und verleiht bei dessen Anwesenheit dem Alltag eine winzige Prise Superheldentum. Es ist wie auf dem Titelbild, auf dem jemand fehlt. Wäre die Mauer weg, würde er weiterhin fehlen, ohne dass es aber sichtbar wäre. Man hat es sich als Single bequem gemacht in seinem Leben, bis plötzlich jemand hineinplatzt. Und dann kann man nicht mal mehr TV gucken, ohne dass der leere Platz neben einem auffiele.

Bei jedem Durchblättern lassen sich neue Metaphern und Doppeldeutigkeiten entdecken und jedes Mal aufs Neue zaubert es ein Lächeln ins Gesicht.

Es ist eines dieser unbeschwerten Bücher, die das Bedürfnis wecken, aufzustehen und spontan seine Zuneigung zu bekunden. Egal ob dem besten Freund oder der Angebeteten. Es ist gerade die Gratwanderung zwischen Schlichtheit, Naivität und Verspieltheit, die es vom Kitsch befreit. Die sehr persönlich wirkenden Seiten vermitteln das Gefühl: Das kann ich auch! Genau wie Leipzig, eine Stadt, in der jedes Start-up möglich scheint.

Lasst uns alle ein bisschen Leipzig sein

Das Buch „Wenn du nicht da bist…“ ist die perfekte Liebeserklärung für zwischendurch. Es ist wie ein unverhofft freier Nachmittag an einem sonnigen Montag. Druckfrisch liegt nun auch die englische Version „When you‘re not around…“ in den (digitalen) Buchhandlungen bereit.

Der Autor, Fabian Williges, veröffentlichte übrigens auch sehr kinderfreundliche und teils kunstvolle Erzählungen zu den Themen Taufe und Konfirmation; ein unterhaltsames Nonsense-Buch fehlt ebenso wenig in seinem Repertoire. Wer mehr über diesen spannenden Leipziger herausfinden möchte, der besuche doch einfach mal die Open-Stage-Veranstaltung der VILLA, die jeden Montag im VILLAkeller stattfindet.

Wieviel Leipzig steckt in dir? Könntest du dein vernünftiges Bürotierchen in dir ablegen, welchen Freiraum würdest du nutzen, welches Start-up gründen, dich welcher Kunst widmen?

Probiere es doch einfach aus, nur jetzt, dieses eine Wochenende lang 🙂

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Advent alternativ

Glühwein, Crêpe und Baumschmuck – Diese typischen Bestandteile eines Weihnachtsmarktes kennen wir alle. Doch wie wäre es mal mit feinen Unterschieden: Der Crêpe ist hundertprozentig bio, der Baumschmuck ist handgemacht und der Glühweinpfand kann gespendet werden. Wer keine Lust auf pauschale Massenbespaßung hat, sollte sich den Indie-Weihnachtsmarkt am Connewitzer Kreuz in Leipzig nicht entgehen lassen.

Jedes Jahr lockt „Weihnachten am Kreuz“ auf dem Gelände der Kulturfabrik Werk2 mit behaglicher Atmosphäre und kunterbuntem Rahmenprogramm.

Drei Hallen bieten hübsches Handgemachtes

Lichtinstallationen, Farbenmeere, witzige Details und kuriose Storys lauern an jeder Ecke und laden ein, einzutauchen und sich zu verlieren in all den potenziellen Lieblingsstücken und Geschenkideen.

Die Wände der ehemaligen Fabrikhallen sind gespickt mit Plakaten und bunten Graffitis. Künstler und Kreative präsentieren ihre kleinen Kunstwerke, wie Siebdruck-Kalender, Schmuckstücke und selbstgenähte Kleidung für Groß und ganz Klein. Holzspielzeuge stehen da, zwischen Töpferwaren und will-ich-haben-Taschen. Grafikdruckerzeugnisse jeder Art auf Pappe, Papier, Holz und Leinen lassen die Inspiration nur so sprudeln und all die Menschen um einen herum vergessen. Gemütliche Adventsstimmung kommt spätestens beim Lagerfeuer auf, das sich direkt hinter dem Schrott-Wichtel-Markt (eher eine skurrile Sammlung im Meister Eder Stil) versteckt. Die Erlöse von Knüppelbrot & Co. wandern direkt in den Kinder- und Jugendverein Halle 5.

Kulinarischer Roadtrip im Schnelldurchlauf

Die Fressmeile wirkt auf den ersten Blick wie ein nullachtfuffzehn-Markt: Menschengedränge, Bratwurstduft und Buden. Doch der Rundgang gleicht einem Roadtrip im Schnelldurchlauf. Deutsche Bratwurst neben kaukasischem Brot aus Georgien, Bio-Crêpe gegenüber von schwäbischen Maultaschen. Vom afrikanischen Stand wehen lateinamerikanische Klänge herüber und verdecken das laute Sprachengewirr an der türkischen Bude. Der Glühweinstand kontert mit krachendem Punkrock. Davon lassen sich die Feinschmecker der russischen Spezialitäten nicht beeindrucken. Langos, gebrannte Mandeln und Handbrot dürfen natürlich auch hier nicht fehlen. Doch hinter jedem Tresen wartet eine neue Gaumenfreude darauf, entdeckt zu werden. Und nirgendwo sonst ist so häufig „vegan“ zu lesen wie auf dem Werk2-Gelände in diesen Tagen.

Indie-Feeling meets Besinnlichkeit

Der Weihnachtsmarkt am Kreuz schmückt sich nicht nur damit, Platz 1 der alternativen Weihnachtsmärkte (laut check24) zu bestreiten. Nein, er ist tatsächlich der Inbegriff von „alternativ“. Er ist herrlich unkommerziell, weil Herzblut in den Waren steckt. Er ist authentisch, weil Connewitzer Klientel auf Connewitzer Händler trifft. Diese einmalig dichte Atmosphäre stellt sich spätestens nach dem ersten Rumpunsch ein (gibt’s beim Flammlachs). Dieser „Glögg“ allein ist der Besuch wert, meint die Freitagsgefühl Redaktion. „Die anderen Weihnachtsmärkte sind doch Beschmu, darum bin ich ja hier!“, meint ein betagter Besucher voller Überzeugung.

Na denn, lasst euch überraschen, probiert euch durch und lasst euch ein auf diesen wundervollen alternativen Weihnachtsmarkt.

Welche Weihnachtsmärkte sind eure liebsten? Was macht sie so besonders? Teilt eure Favoriten mit uns, sodass auch wir uns darüber freuen können.

 

„Weihnachten am Kreuz“ ist vom 10.-18.12.16 von 14-21 Uhr (am FR+SA länger) geöffnet. Alle Infos findet ihr HIER bei Facebook.

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Gesucht: Ort zum Arbeiten mit Koffeinzufuhr. Gefunden: neuen Lieblingsort mit Wohnzimmerflair

„… Und irgendwann eröffne ich ein kleines Café. Eines mit weißen Stühlen, die nicht zusammenpassen und unglaublich teuren Ferraris unter den Kaffeemaschinen. Hochwertige Kaffeesorten beziehe ich aus lokalen Röstereien, die auf einen fairen und nachhaltigen Anbau achten. Ab und zu spielen abends unbekannte, aber hippe Indie-Bands im Laden. Meine Kunden sind keine schnöden Krawattenträger, die es immer furchtbar eilig haben. Sondern Menschen mit spannenden Geschichten aus der ganzen Welt, sodass ein bunter Sprachenmix das Café durchzieht. Autoren, Genießer und Studenten verbringen hier ihre Vormittage bei Kaffee und selbstgemachten veganen Brownies. Ich lasse mir ungewöhnliche Kreationen einfallen und kredenze Kaffeevarianten „todo del mundo“ (aus der ganzen Welt); von Cortado über Espresso und Filterkaffee bis hin zum Mokka ist alles dabei. Meine Gäste sind nicht bloß Kunden, sondern sie werden zu Freunden. Man kommt ins Gespräch, man entwickelt gemeinsam neue Visionen. Den Raum und die passende Atmosphäre dafür stelle ich mit meinem kleinen Café.“

coffeebarKlingt wie ein altbekannter, kitschiger Traum? Oh, er ist zur Realität geworden (wenn auch nicht von mir), und zwar in der Uptown Coffee Bar mitten in der Leipziger Südvorstadt, etwas versteckt in der Riemannstr. 44; eben ein echter Geheimtipp.

 

Ein idealer Ort der Entschleunigung und Inspiration

Die Uptown Coffee Bar ist eine Oase des Wohlfühlens, der Geselligkeit – und allem voran des richtig guten Kaffees. Ein Stammkunde verriet der Freitagsgefühl Redaktion: „Die angenehme Atmosphäre würde nichts nützen, wenn der Kaffee nicht gut wäre. Aber der Kaffee ist gut, richtig gut. Er schmeckt einfach. Es ist nicht alles zu perfekt, ein bisschen so, als könnte man selbst auch sowas machen.“

Gregory, der Inhaber, ein waschechter „Chef zum Anfassen“, stammt ursprünglich aus Peru und ist gelernter Programmierer. Er kam als selbst Gast auf der Suche nach neuen Ideen und hat nun, seit mittlerweile einem Jahr, seine Berufung im Café gefunden. Er liebt es, mit seinen Kunden zu kommunizieren, trinkt am liebsten kräftigen Espresso Doppio und ist Anhänger der „Slow“-Bewegung. Denn Kaffee war stets ein wertvolles Genussmittel, das auch heute noch in einem langwierigen, mehrmonatigen Prozess hergestellt wird. Die schnelle Industrie missachtet all die damit verbundenen Mühen. Höchste Zeit für mehr Wertschätzung! Und die schmeckt man. Gregory nimmt sich viel Zeit für sorgfältige Zubereitung und entwirft wundervolle Schaumbilder. Der Favorit der Redaktion? Unbedingt den australischen white flat probieren. Was das ist? Findet es doch einfach heraus! Besucht das kleine Café mit Wohnzimmerflair und tankt eure Reserven an Freitagsgefühlen dort wieder auf.

first a coffee and then…

Plant ihr gerade ein Event und sucht dafür einen Service für leckere Cocktails und/oder guten Kaffee? Oder ihr habt Lust auf ein privates Dinner? Dann meldet euch in der Uptown Coffee Bar und setzt eure Ideen gemeinsam um.

Und für alle Nachteulen: Dieses Wochenende wird der Laden abends in einen kleinen, szenetypischen Club verwandelt. Also, kommt vorbei, wir sehen uns!

Alle Infos wie Öffnungszeiten findet ihr HIER bei Facebbook oder HIER auf der Website.

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